Geostorm |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | **** | ***** | *** | - | ** | **** | 82% |
Inhalt:
Seit Jake Lawson (Gerard Butler) von ihm abserviert wurde, hat er nicht mehr mit seinem Bruder Max (Jim Sturgess) gesprochen. Umso erstaunter ist er, als er von ihm reaktiviert wird, als ein Satellit aus dem globalen Wetternetzwerk eine Fehlfunktion hatte. Hinzu kommt ein unerklärbarer Todesfall auf der Raumstation, auf der die Logfiles des Satelliten ausgewertet werden sollten. Eine schnelle Lösung ist notwendig, da die USA die Kontrolle über das System wenige Tage später in internationale Hände abgeben wollen.
Kaum auf der Raumstation, wird Jake gemeinsam mit der Kommandantin Ute Fassbinder Opfer weiterer lebensbedrohlicher Zwischenfälle. Ihm kommt schnell der Verdacht, dass es einen Saboteur geben könnte. Auch der Agent Cheng Long (Daniel Wu) findet auf der Erde eine Spur, die auf Manipulationen hindeutet. Plötzlich wissen die beiden nicht mehr, wem sie noch vertrauen können. Selbst Präsident Andrew Palma (Andy Garcia) hätte ein Motiv. Zum Glück können sie auf eine alte Geheimsprache zurückgreifen. Doch die Brüder müssen zum ersten Mal in ihrem Leben als Team funktionieren, wollen sie die Erde noch vor drohenden Geostorm, einer Kettenreaktion sich selbst initiierender Unwetter, bewahren.
Kritik:
Geostorm ist ein klassischer Genre-Zwitter. Zum einen gibt es mit der Raumstation und dem Gedankenspiel der Wettermanipulation einen Science-Fiction-Teil, der zu weiten Teilen auch aufgrund eines gut aufspielenden Gerard Butler zu überzeugen weiß. Auf der anderen Seite bildet sich auf der Erde ein Szenario einer klassischen Polit-Intrige heraus, das einen aber dank seiner Vorhersehbarkeit und des teilweise etwas lustlos wirkenden Jim Sturgess nicht wirklich vom Hocker haut. Darunter gemixt wurde das Katastrophen-Action-Element, das leider weder tricktechnisch noch emotional richtig funktioniert und an Genre-Größen wie 2012 bei weitem nicht herankommt.
An dieser Stelle darf man auch auf ein paar Worte zu Alexandra Maria Lara nicht verzichten. Die deutsche Darstellerin in der Rolle der deutschen Kommandantin spielt eigentlich gar nicht schlecht. Doch der Versuch, sich selbst zu synchronisieren, ist völlig in die Hose gegangen. Oft wirken die Dialoge hierdurch künstlich, jegliche Chemie zwischen Jake Lawson und Ute Fassbinder ist verloren gegangen.
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