Martyrs - Das Original |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | *** | **** | - | ***** | ***** |
91% |
Inhalt:
Die junge Lucie (Jessie Pham) ist Anfang der 70er Jahre entführt und misshandelt worden. Sie schafft es, sich zu befreien und vor ihren Entführern zu fliehen. Die Untersuchung ergibt keinerlei sexuellen Missbrauch, jedoch schwere Misshandlungen. Lucie ist von den Erlebnissen so verstört, dass keine Angaben zu den Tathergängen gemacht werden können. Im Waisenhaus findet sie in Anna (Erika Scott) eine Freundin, der sie sich anvertraut.
Als Anna an dem Haus ankommt, läuft ihr Lucie panisch entgegen und sagt ihr, dass sie von jemanden verfolgt wird. Dies entpuppt sich allerdings nur als Halluzination. Anna betritt mit Lucie das Haus und ist schockiert von der Hinrichtung der Familie. Sie hilft Lucie trotzdem, die Leichen in einem Erdloch vor dem Haus zu entsorgen. Dabei stellt sie fest, dass die Mutter, schwer verletzt, noch am Leben ist. Anna will der Mutter zur Flucht verhelfen. Als Lucie das mitbekommt, erschlägt sie die Mutter mit einem Hammer. Leider beendet auch diese Tat nicht ihre wiederkehrenden Halluzinationen.
Kritik:
Mitte der 2000er Jahre hat Frankreich eine Reihe Horrorfilme/Horrorthriller produziert, die eine neue, noch nie gesehene Härte jenseits von tumben Splatterorgien oder der zu der Zeit aktuellen Torture-Porn Welle, Folter, zeigte. Genannt seien hier z.B. „High Tension“ oder „Inside“.
Die Schauspieler leisten durch die Bank eine gute und solide Arbeit. Da ein Großteil des Films als Kammerspielfilm gedreht wurde, reduziert sich die Anzahl der Darsteller enorm. Herausragend ist hier Morjana Alaoui zu nennen. Sie spielt die Rolle des brechenden Opfers so überzeugend, dass man die Schmerzen, die sie erleidet, fast selber körperlich spürt.
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