Mother! |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | ** | *** | *** | ** | * | *** | *** | 49% |
Inhalt:
(Alle Schauspieler haben in dem Film keine Rollennamen)
Nachdem sein Geburtshaus bis auf die Grundfesten abgebrannt ist, hat sich ein Dichter mit seiner Frau (im Abspann die titelgebende „mother“) entschieden, dort neu anzufangen und das Haus wieder zu neuem Leben zu erwecken. Nach dieser traumatischen Erfahrung ist der Dichter in einer Schreibblockade gefangen, während seine Frau die Restaurierung übernimmt.
Als dann noch die Söhne des Paares eintreffen, kommt es zu einem folgeschweren Unfall, in dem einer der Söhne sein Leben verliert. Der Dichter bietet darauf an, dass die Trauerfeiern in seinem Haus stattfinden dürfen. Mehr und mehr Leute strömen in das Haus, bis die Situation eskaliert, und die „mother“ die Besucher aus dem Haus wirft. Kritik:
Selten hat ein Film in letzter Zeit für solche Kontroversen gesorgt wie mother!. In Cannes wurde er gnadenlos ausgebuht. Auf anderen Filmfestspielen wieder wurde er in den Himmel gelobt. Und tatsächlich verfehlt der Film nicht seine Wirkung – man spricht drüber.
Zu Beginn befinden wir uns in einem typischen Haunted-House-Film:
Komische Geräusche, knarzende Barren, blutende Wände und Löcher, sowie der obligatorische düstere Keller.
Diese gipfeln in der Ermordung und Verspeisung des Kindes von „mother“.
Die ganze Szenerie dauert jedoch viel zu lang, und auch wenn die Bildgewalt am Anfang der zweiten Hälfte noch fesselt, so entwickelt sich der Film fortlaufend zu einer Geduldsprobe, die in einem „endlich vorbei“ endet, da sich die Bilder ständig wiederholen. Auch begrenzt sich Jennifer Lawrence Text ab der Stelle nur noch auf ein „Was tut ihr da“ gefolgt von einem „Halt sie doch auf“.
Das Setting des Haunted-House ist stimmig, bietet aber wenig Neues. Die Apokalypse ist, wahrscheinlich beabsichtigt, krude und laut, entwickelt aber eine zunehmend nervige Dynamik.
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