Small Town Killers |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | * | ** | * | *** | **** | 68% |
Inhalt:
Was könnten Edward (Ulrich Thomsen) und Ib (Nicolas Bro) nicht alles machen, wenn ihre Frauen nicht mehr da wären… Da eine Scheidung viel zu teuer ist, engagieren sie kurzerhand den russischen Killer Igor (Marcin Dorocinski, um das Problem zu lösen. Doch Gritt (Mia Lyhne) und Ingrid (Lene Maria Christensen) sind nicht auf den Kopf gefallen. Als sie den Plan ihrer Männer durchschauen, suchen sie spontan die Hilfe der englischen Sterbehelferin Mrs. Nippleworthy (Gwen Taylor).
Kritik:
Direkt vom ersten Moment an schlagen einen die sexlastigen Dialoge dieses Films wie mit der flachen Hand ins Gesicht. Alle Protagonisten – wie auch das dänische Kaff, indem die Handlung spielt - sammeln zunächst nur wenige Sympathiepunkte. Trotzdem entwickelt sich in dieser gut geschriebenen und inszenierten Komödie schnell der treibende Konflikt der Handlung, die ebenso eine runde Spannungskurve entwickelt. Dabei bleibt Ole Bornedal nah an seinen Charakteren, was auf der einen Seite ganz gut ist, auf der anderen Seite aber auch immer wieder den Kostendruck durchblicken lässt, unter dem diese Produktion ganz offensichtlich stand. Von Actionszenen wird nur erzählt, der quietschende Laster und eine an den Kopf geschlagene Lampe sind mit die größten Aufreger.
Ein wahrer Glücksgriff war die Besetzung der beiden Auftragskiller: Marcin Dorocinski mimt den ständig besoffenen Igor souverän, während Gwen Taylor als englische Sterbehelferin mit tollen Gesichtsausdrücken zu gefallen weiß. Diese beiden Charaktere sind es auch, die dem letzten Filmdrittel den nötigen Schwung einhauchen, so dass der Film insgesamt doch noch einen positiven Gesamteindruck hinterlassen kann.
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