Suburbicon - Willkommen in der Nachbarschaft |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | ** | ** | *** | ** | * | *** | ** | 43% |
Inhalt:
Suburbicon, eine Kleinstadt in den 50er-Jahren in den USA. Der Buchhalter Gardner (Matt Damon) lebt hier mit seiner Ehefrau (Julianne Moore), deren Schwester (ebenfalls Julianne Moore) und seinem Sohn Nicky (Noah Jupe) in einem typischen Vorstadthaus.
Im weiteren Verlauf übernimmt nun ihre Schwester die bisherige Rolle der Mutter und Ehefrau. Das geht soweit, dass sie sich sogar die Haare in der Farbe der Schwester färbt. Nach und nach bekommt Nicky jedoch raus, dass sein Vater und seine Tante nicht ganz unschuldig an dem Mord an seiner Mutter sind.
Kritik:
Regisseur George Clooney hat hier ein Drehbuch verfilmt, welches Mitte der 80er Jahre von den Coen-Brüdern geschrieben wurde. Nach ein paar Anpassungen, die die Finanzierung des Films etwas erleichterten, konnte endlich die Umsetzung erfolgen. Leider hat George Clooney hier auf weiter Strecke versagt.
Matt Damon spielt die Rolle des spießigen Vaters glaubhaft, in manchen Momenten jedoch hätte man sich gewünscht, er hätte dem Charakter mehr Tiefgang verliehen. Wenn er z.B. seiner Schwägerin im Keller mit einem Tischtennisschläger den Hintern versohlt, sieht er genauso aus wie in den Szenen, in denen er im Büro Fingerhanteln drückt.
Der parallele Handlungsplot rund um die Familie Mayers hat dagegen die ganze Zeit den faden Beigeschmack einer nicht wirklich zum Gesamtkonzept passenden Spieldauerstreckung. Was wenig verwunderlich ist, denn ursprünglich war dieser Handlungsstrang im Drehbuch nicht vorgesehen.
©Concorde Home Entertainment
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