The Autopsy of Jane Doe |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | *** | **** | ** | **** | - | *** | *** | 70% |
Inhalt:
In einem Haus hat ein schreckliches Verbrechen stattgefunden. Die Leichen sind grausam zugerichtet. Während die Spurensicherung den Tatort untersucht, wird im Keller des Hauses eine halb aus- (oder ein?) gegrabene Leiche gefunden. Sheriff Burke (Michael McElhatton) bringt diese zum zuständigen Gerichtsmediziner Tommy Tilden (Brian Cox), der zusammen mit seinem Sohn Austin die Todesursache der unbekannten Frau (Olwen Kelly) - männliche unbekannte Leichen werden in den Staaten immer Jon Doe, weibliche Jane Doe genannt - herausfinden soll. Je weiter sie der Lösung des Rätsels näher kommen, desto mehr häufen sich die ungeklärten Zufälle in dem Obduktionsraum. Sei es das Radio, das ständig den Sender wechselt, oder das Licht, das regelmäßig zu flackern beginnt. Langsam begreifen die Beiden, dass in der Leiche mehr steckt als nur eine tote Frau...
Kritik:
Kammerspielfilme sind immer ein schwieriges Unterfangen. Wenn ein abendfüllender Spielfilm auf einen Ort und nur eine Handvoll Schauspieler reduziert wird, droht schnell die Gefahr, dass man einem von beiden überdrüssig wird. Dies hat André Øvredal hier sehr gut gelöst.
Dem nach hinkt dafür Emile Hirsch. Er schafft es nur ansatzweise, das Grauen und die Angst, die sich im Laufe des Films ansammeln, zu transportieren. Wo sein Vater der rationale Denker ist, spielt Emile den emotionaleren
Part. Leider weicht sein Gesichtsausdruck hier selten von einem „wow, ich hab mich erschreckt“
ab. Auch kann er den Konflikt zwischen Vater und Sohn, der mit dem Tod der Mutter angedeutet wird, nicht glaubhaft darstellen. Leider kann André Øvredal aber den starken ersten Teil des Films nicht durchhalten. Ab ca. der Mitte, wenn die Lösung des Rätsels sich herauskristallisiert, nimmt der Horror weiter zu und der Mysteryanteil rückt in den Hintergrund. Was sehr schade ist, denn hier weicht der Film nicht großartig von Standardhorrorkost ab. Mit Sicherheit nicht schlecht, aber eben auch nichts Neues.
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