The Limehouse Golem |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | * | **** | ** | **** | ***** | 83% |
Inhalt:
London 1880, 8 Jahre vor Jack the Ripper, treibt der Limhouse Golem sein Unwesen. Er geht dabei mit äußerster Brutalität bei seinen Opfern vor und hinterlässt an den Tatorten lateinische Sprüche - die einzig verfolgbare Spur. Während der Ermittlungen wird einer der Tatverdächtigen, John Cree (Sebastian Reid) vergiftet aufgefunden. Einzige Tatverdächtige ist seine Ehefrau Lizzie Cree (bekannt aus Bates Motel: Olivia Cooke).
Als Lizzie durch das Gericht zum Tode verurteilt wird, bleibt Kildare noch eine Stunde, um ihre Unschuld zu beweisen und den wahren Limhose Golem zu entlarven. Kritik:
Der Limhouse Golem ist ein leiser Film, der auf die Intensität seiner Bildkraft und Schauspieler setzt. Es gibt keine effekthaschenden Jump-Scares oder detaillierte Mordszenen. Und genau das ist auch die Stärke des Films.
Der Mörder hat in einem Buch handschriftlich eine Art Tagebuch geführt. Kildare lässt die Tatverdächtigen, u.a. Karl Marx, Teile des Tagebuchs als Handschriftprobe abschreiben, um den Mörder zu identifizieren. Während die Verdächtigen die Handschriftprobe abgeben, wird die geschriebene Szenerie filmisch umgesetzt. Hier lässt Median die Akteure die vierte Wand durchbrechen und die mutmaßlichen Täter schauen den Zuschauer direkt an, um sie zum stillen Zeugen der Morde zu machen - ein wunderbar gelungener Kniff.
Das Setting wurde ebenfalls stimmig umgesetzt. Alles wirkt ein wenig düster und dreckig. Die Szenen im Varieté-Theater hingegen sind bunt, schrill und laut; die Bewohner Londons entkommen gerne der Tristesse der Straßen.
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