Verborgene Schönheit |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ** | * | *** | * | **** | ***** | 72% |
Inhalt:
Howard (Will Smith) ist Partner und Miteigentümer einer Werbeagentur. Seit vor zwei Jahren seine kleine Tochter starb, lebt er zurückgezogen in seiner eigenen Welt. Anstatt zu arbeiten, baut er riesige Domino-Welten, nur um sie dann wieder einstürzen zu lassen. Weder mit den Arbeitskollegen noch mit seiner Ex-Frau kann er über den Verlust sprechen. Stattdessen schreibt er Briefe an die Grundgewalten Liebe, Zeit und Tod. Als seine Kollegen Whit (Edward Norton), Simon (Michael Pena) und Claire (Kate Winslet), die die Werbeagentur liebend gerne verkaufen würden, von den Briefen erfahren, wittern sie ihre Chance. Sie engagieren die Schauspieler Amy (Keira Knightley), Brigitte (Helen Mirren) und Raffi (Jacob Latimore), damit sie in die Rollen von Liebe, Zeit und Tod schlüpfen. Manipulierte Filmaufnahmen sollen dann beweisen, dass Howard mit nicht existierenden Personen spricht und seinen Verstand verliert, um ihn so zur Abgabe seiner Unternehmensanteile zu bewegen. Kritik:
Whit, Claire und Simon scheinen sich zu weiten Teilen nicht darüber im Klaren zu sein, ob sie die ganze Aktion aus Freundschaft zu ihrem Geschäftspartner oder aus Egoismus und finanziellen Interessen starten. Auch wenn Drehbuchautor Allan Loeb dies möglicherweise mit Absicht so ausgestaltet hat, verhinderte er so, dass der Zuschauer eine klare emotionale Verbindung zu diesen Figuren aufbauen kann. Und auch bei Howard fällt einem dies schwer, da Will Smith selbst offenbar an seine Grenzen gestoßen ist und mehrfach sichtlich mit den Emotionen seiner Hauptfigur zu kämpfen hat. Verlust hin oder her, ans Herz wachsen kann einem Howard kaum, was sich lediglich im gelungenen Finale ein wenig ändert. Pluspunkt des Films sind dafür die Nebendarsteller. Allen voran fällt hier Helen Mirren auf, die in der für sie üblichen Art mit Gestik und intensiven Blicken ausdrucksstark aufspielt. Keira Knightley bleibt oftmals zurückhaltend, hat aber zwei sehr starke Momente, in denen sie den Kern ihrer Figur vollends ausspielen kann. Zuletzt muss man Michael Penas Leistung loben. In Ermangelung der Sympathie für den Hauptcharakter, macht er seine Figur quasi zum Ersatzhelden und er liefert auch den ersten Hinweis zur Auflösung am Filmende.
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