Anon |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ** | **** | ** | *** | *** | **** | **** | 77% |
Inhalt:
Sal Frieland (Clive Owen) arbeitet bei der Polizeibehörde. Er hat eine erstaunliche Aufklärungsquote bei seinen Fällen. Kein Wunder. Schließlich kann er auf die optischen Daten der Augen von Tätern und Opfern gleichermaßen zugreifen und sich so die Wahrheit anschauen. Doch dieses System der Totalüberwachung kommt manchmal an seine Grenzen. Dann erscheinen unbekannte User in der Bilderkennung. Oder es wird gar die ganze Aufzeichnung manipuliert. Wie bei Frielands aktuellem Fall, bei dem das Opfer offenbar einen unliebsamen Beweis mit Hilfe einer Hackerin verschwinden lassen wollte, die jene unbekannte Frau (Amanda Seyfried) sein könnte, die nur wenig später auch aus seiner persönlichen Datei verschwunden ist. Kritik:
Es sind Grautöne, Betonoptik und eine seltsame Mischung aus antiquierten Möbeln und Autos sowie hochmoderner Bilderkennung direkt im Sichtfeld des Betrachters, an der uns Regisseur und Drehbuchautor Andrew Niccol mit Bild-in-Bild-Technik immer wieder teilhaben lässt. Mittendrin agieren Clive Owen und Amanda Seyfried sehr souverän im Stil eines klassischen Cop-Thrillers, der an vielen Stellen ins Unerwartete abbiegt und am Ende eine Auflösung wie aus dem Lehrbuch bietet. Alles in allem gefällt „Anon“ vor allem aufgrund seines Hauptdarstellers, der es schafft, die Selbstverständlichkeit, mit der die Gesellschaft die totale Überwachung toleriert, sehr glaubhaft zu vermitteln, und der damit dem Ende des Films zu seiner vollen Geltung verhilft.
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