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leer Die Wall Street Verschwörung


Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
** - *** * *** - ** - 39%
 

 
Als ein Terroranschlag auf die Wallstreet angekündigt wird, entschließt sich die US-Regierung, den wegen eines Hackerangriffs auf die Börse vor Gericht stehenden Guy Clifton (Frank Grillo) und sein Team um Hilfe zu bitten. Aram Rappaport versuchte, die actionfreie Handlung mit Handkamera und Schnitttechnik aufzupeppeln, hat dabei aber jegliche schauspielerischen Leistungen schlicht weggewackelt.

Die Wall Street Verschwörung (Jekyll Island)


Börsianer haben eine Warnung vor einem drohenden Hackerangriff auf die Wallstreet erhalten. Dies ruft einen Krisenstab auf den Plan, der schnell nur noch einen Ausweg weiß. Man bittet den wegen eines Hackerangriffs auf die Börse angeklagten Guy Clifton (Frank Grillo) um Hilfe und bietet ihm im Gegenzug Immunität an. Guy gelingt es auch tatsächlich schnell, sein altes Team zu reaktivieren und einen Plan zu entwickeln. Doch ihn plagen mit seiner Frau Shannon (Minnie Driver) und der schwer erkrankten Tochter Creason (AnnaSophia Robb) auch private Sorgen. Dass Ben, der beste Programmierer im Team, eine Affäre mit Creason hat, sorgt für zusätzlichen Zündstoff. Dann entdeckt der im Rollstuhl sitzende George Diebold (John Leguizamo), dass sie alle manipuliert wurden...

Die Wall Street Verschwörung (Jekyll Island)


Was sich im Vorspann noch wie ein temporeicher mit ansprechenden Computergrafiken unterlegter Einstieg in den Film ganz passabel anfühlt, mutiert schnell zum ultimativen Nervfaktor. Der ganze Film wurde mit Handkamera gedreht, die derart wackelt, dass es eine Schande ist, dass sich die Produzenten überhaupt getraut haben, die Klasse von Minnie Driver im Trailer hervorzuheben. Denn es gibt kaum einmal eine etwas ruhigere Szene, die nicht nach wenigen Sekunden durch einen hektischen Schnitt oder eine plötzliche Kamerabewegung kaputtgewackelt worden wäre. Sicher, so wird dem Zuschauer Tempo und Bewegung vorgetäuscht in einer Handlung, die mehrheitlich in wenigen Räumen mit vor Bildschirmen sitzenden Personen stattfindet. Doch dass sowas auch besser geht, kann man in zahllosen TV-Serien sehen.

Der Versuch, eine Charakterentwicklung zwischen Gier und Gewissen zu zeichnen, die am Ende nachvollziehbar macht, warum sich wer in der Gruppe wie entschieden hat, gelingt immerhin leidlich, wirkt jedoch dabei oft ebenso konstruiert, wie der Auftritt von Präsidentin Clinton, die während des Terroranschlags Kindern eine Geschichte vorliest...

Die Wall Street Verschwörung (Jekyll Island)

Noch nicht einmal für eingefleischte Verschwörungstheoretiker taugt dieser Film. Zum einen wird der inszenierte Terroranschlag selbst bereits sehr früh aufgelöst, zum anderen lieferten die Drehbuchautoren viele Fakten, die allgemein bekannt sind und damit wenig Grundlage für eine Diskussion nach Filmende bieten.

Dass die Farbgebung des Films relativ düster, die Kulissen insgesamt unspektakulär und die deutsche Synchronisation ebenfalls wenig überzeugend ausfällt, passt ins Bild. Da helfen auch ein paar Luftaufnahmen und mit dramatischer Musik unterlegte Sequenzen von der Brandung auf Jekyll Island nicht weiter.

Die Wall Street Verschwörung (Jekyll Island)

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Fakten
Originaltitel:
Jekyll Island
 
auf DVD/Blu-ray ab:
21.06.2018
 
Genre:
Thriller
 
Regie:
Aram Rappaport
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(39%)
 
Texte:
RS
 
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