Lady Bird |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ** | * | **** | ** | **** | **** | 72% |
Inhalt:
Obwohl dies nicht ihr Geburtsname ist, möchte sie Lady Bird genannt werden. Obwohl ihre Familie es als eine gute Tradition ansieht, die komplette schulische Ausbildung zuhause zu machen, möchte Lady Bird (Saoirse Ronan) fürs College möglichst weit weg, möglichst an die Ostküste. Und obwohl sie auf eine katholische Highschool geht, bedeutet ihr die Religion längst nicht so viel, wie ihre Familie von ihr erwartet. Immer wieder fällt sie durch dumme Fragen (z.B. zum Thema Abtreibung) oder gewagte Streiche auf. Einzig die Theatergruppe gibt ihr Erdung, und mit Danny O’Neill (Lucas Hedges) weckt erstmals ein Junge wirklich ihr Interesse. Doch obwohl die beiden die Sterne vom Himmel holen möchten, schwebt über ihrer jungen Liebe ein dunkles Geheimnis…
Kritik:
Gleich in den ersten Szenen wird klar: Laurie Metcalf als Mutter und Saoirse Ronan in der Hauptrolle der Lady Bird schaffen es wunderbar, den Konflikt, der zwischen den beiden schwelt (und der viel später in einer Verabschiedungsszene auf seinem Zenit ankommt) an ihr Publikum zu übermitteln. Die schauspielerische Klasse der beiden Darstellerinnen und das erfrischend ungekünstelte Spiel von Lucas Hedges in der Rolle von Lady Birds erstem Freund Danny sind es dann auch, was den Zuschauer fesselt und für den guten Gesamteindruck verantwortlich zeichnet. Denn das Drehbuch ist es ganz sicher nicht, da hier viele (in anderen Filmen erfolgreiche) Versatzstücke von Highschool- und College-Komödien hineingepuzzelt wurden. Höhepunkte sind der Footballcoach und Beanie Feldstein als Lady Birds Freundin Julie, die zeitweise in ihrem Spiel wie eine Rebell-Wilson-Kopie wirkt.
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