Mortal Engines - Krieg der Städte |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | **** | **** | * | *** | **** | 78% |
Inhalt:
Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. In der westlichen Welt leben die Menschen in Städten, die auf Rädern durch die Landschaft rasen und Jagd aufeinander und ihre Ressourcen machen. Vor allem London legt unter der Führung von Valentine (Hugo Weaving) große Anstrengungen an den Tag, um historische Technologie sicherzustellen. Dabei hat vor allem Tom Natsworthy (Robert Sheehan) ein besonderes Händchen für Fusionsspulen und historische Toaster, zwei sehr begehrte Artefakte. Gerade als London bei der Jagd auf eine andere kleine Stadt siegreich war und Tom die Beute begutachten will, gerät er in einen Konflikt zwischen Ester Shaw (Hera Hilmar) und Valentine, von dem sie behauptet, er habe seine Mutter ermordet. Als sich beide wenig später draußen in den Outlands wiederfinden und sich allein zurück nach London durchschlagen müssen, geraten sie von einer brenzligen Situation in die nächste. Zunächst werden sie von Sklavenhändlern entführt, dann macht der Cyborg Shrike (Stephen Lang), der Hester großgezogen hat, Jagd auf sie und schließlich sollen sie Asiens Anti-Traktionisten, die im Gegensatz zum Städte-Darwinismus in unbeweglichen Unterkünften leben, bei einem aussichtlosen Kampf gegen die neue Wunderwaffe Londons beistehen. Zum Glück hat Hester von ihrer Mutter für genau diese Situation noch etwas mit auf den Weg bekommen. Kritik:
Mortal Engines besticht durch einen guten Hauptdarsteller und eine einzigartige Optik, die eine Mischung aus historischer Maschinenbautechnik, Transformers-Umbau-Gelenkigkeit und futuristischer Waffentechnik darstellt. Im Comicstil des frühen letzten Jahrhunderts sind zudem die vielen Luftschiffe gestaltet, die ein wesentlicher Bestandteil der Actionszenen sind. Neben dem bereits gelobten Robert Sheehan wurden viele Nebenrollen mit passenden Darstellern besetzt. Sowohl Leila George als Valentines Tochter Katherine, als auch Ronan Raftery als Bevin Pod oder Regé-Jean Page als Captain Kora wissen dabei zu gefallen. Von vielen dieser Figuren hätte man gerne mehr gesehen, so bleibt immerhin einiges an Potential, um sich selbst weitere Handlungen in der von Regisseur Christan Rivers erschaffenen Mortal-Engines-Welt auszumalen. Alles in allem ein episches Actionabenteuer, das zwar mit etwa 120 Minuten eine ganz ordentliche Länge hat und dennoch an der einen oder anderen Stelle etwas umfangreicher hätte ausfallen können.
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