Ready Player One |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ***** | **** | - | *** | ***** | 86% |
Inhalt:
Im Jahr 2045 lebt die Bevölkerung in unschönen Ghettos, bestehend überwiegend aus Containern, die hoch übereinander gestapelt sind. Die Menschen scheinen sich für die wahre Welt kaum noch zu interessieren, da sich jeder in die virtuelle Welt der Oasis hinein flüchtet. Der Computerspiele-Freak James Donovan Halliday (Mark Rylance) hat mit der Oasis eine Traumwelt als Onlinespiel programmiert, in der jeder Spieler seinen Avatar aussuchen und gestalten kann und in der virtuellen Welt die verrücktesten Dinge erleben kann. Zum Spielen benötigt man eine VR-Brille und zusätzlich kann man sich noch mit weiteren Dingen wie Spezialanzügen ausstatten, die das Spiel noch realistischer wirken lassen. Im Spiel kann man durch verschiedene Aktionen oder Wettbewerbe Coins verdienen, um sich anschließend bessere Ausrüstungen, Waffen oder spezielle Artefakte zu kaufen. In dem Spiel bilden sich Freundschaften oder sogar Liebesbeziehungen, ohne dass die Spieler sich in der Realität kennen. Alles scheint sich nur in der Oasis abzuspielen. Dann stirbt der Erfinder der Oasis. Vor seinem Tod hat er noch eine Videobotschaft an die Menschheit aufgenommen, in der er einen Wettbewerb ausruft. Halliday hat in der Oasis 3 Schlüssel versteckt, die man finden muss, damit man sein Erbe von etlichen Millionen Dollar und die volle Kontrolle über die Oasis erlangt. Sofort nach der Botschaft begibt sich die komplette Menschheit auf die Suche nach den Schlüsseln. So auch der junge Teenager Wade Owen Watts (Tye Sheridan) mit seinem Avatar Parzival. Für den ersten Schlüssel muss man eine gefährliche Rennstrecke mit vielen Tücken überstehen und kurz vor dem Ziel wartet dann noch ein scheinbar unüberwindbarer riesiger Gorilla. Niemand hat es bisher geschafft, ins Ziel zu kommen, und wer von der Strecke abkommt oder vom Gorilla getötet wird, verliert alle bisher gesammelten Coins und Ausrüstungsgegenstände. Der junge Parzival geht in dem Spiel in eine Art Videobibliothek, in der sich ältere Aufzeichnungen von Halliday befinden. Dort findet er dann einen entscheidenden Hinweis, der ihn schließlich beim nächsten Rennen zum Ziel führt, wo er als erster den einen Schlüssel erhält und damit auch so viele Coins, dass er der Spieler Nummer Eins in der Oasis wird. Kritik:
Mit diesem Sci-fi-Abenteuer aus der nahen Zukunft kommt eine Vision ins Kino, welche sicherlich nicht so weit weg sein wird von dem, was uns in einigen Jahren erwartet. Der Film spielt sich überwiegend in der virtuellen Welt der Oasis ab, in der reichlich Action geboten wird. Die Animationen sind gut gelungen und das ganze Spiel wirkt rasant und packend auf den Zuschauer. Die Hauptrolle im Film, Wade Owen Watts, wird von Tye Sheridan gespielt. Sein Gegenspieler ist Ben Mendelsohn als Nolan Sorrento. Beide Schauspieler überzeugen in ihren Rollen. Insgesamt bietet der Film eine gelungene Mischung aus Realität und Videospiel und hat trotz seiner 140 Minuten keine Längen oder Szenen zum Ausruhen. Ein gelungener Science-Fiction-Thriller nicht nur für Gamer sondern gute Unterhaltung für die Jung und Alt (FSK ab 12 Jahre).
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