Skyscraper |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | **** | *** | - | - | **** | 74% |
Inhalt:
Ein leichter Job für Will Sawyer (Dwayne Johnson): Er inspiziert die Sicherheitseinrichtungen des mehr als 200 Stockwerke umfassenden Hochhauses von Zhao Long Ji (Chin Han) in Hongkong, während seine Frau Sarah (Neve Campbell) und seine Kinder in einem der über 100 Wohnungsgeschosse Probewohnen dürfen. Doch dann gerät Will in einen Hinterhalt und plötzlich steht eine Etage in Flammen und seiner Familie ist der Fluchtweg versperrt, weil Gangster die Sicherheitstechnik unter ihre Kontrolle gebracht haben. Natürlich muss Will Sawyer zur Rettung eilen, doch dazu muss er erstmal zurück ins Gebäude kommen. Genau das möchte aber Inspektor Wu (Byron Mann) verhindern. Unterdessen bahnt sich im 220. Stockwerk im Penthaus des Besitzers weiteres Unheil an, weil Zhao Long Ji etwas besitzt, das der Gangster Kores Botha (Roland Møller) um jeden Preis haben möchte…
Kritik:
Wer Dwayne 'The Rock' Johnson in "Scorpion King" und Neve Campbell als Sidney Prescott in der "Scream"-Serie kennt, wird von einigen Szenen dieses Films wenig überrascht sein, beiden wurden ihre Rollen auf den Leib geschrieben und sie sorgen mit gutem Timing und mehr oder weniger passend übersetzten One-Linern für Lacher. Der Ex-Wrestler bekam von den Drehbuchautoren übrigens ein Handicap in Form einer Beinprothese verpasst, was wohl den Spannungswert einzelner Kampfszenen erhöhen sollte. Außerdem wurde dies für die Ausgestaltung einiger arg unrealistischer Stunts verwendet. Glücklicherweise nimmt sich unser Held selbst nicht so ernst und klopft munter Sprüche – zum Beispiel wenn Autor und Regisseur Rawson Marshall Thurber ihn zum wiederholten Male die Vorzüge von Klebeband vorleben lässt.
Filme mit brennenden Hochhäusern gibt es so einige. Gangster, die ein Hochhaus unter ihre Kontrolle bringen, hatten wir im Klassiker „Stirb langsam“. Doch "Skyscraper" ist tatsächlich eigenständig, kopiert keine der alt bekannten Geschichten und wartet mit einer netten technischen Idee für sein Finale auf: einem Spiegelkabinett. Dass alles sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Film vor allem auf Hochglanzoptik und Unterhaltung getrimmt ist. Stoff zum Nachdenken bieten hier höchstens ein paar Logiklöcher.
Die 3D-Umsetzung unterstreicht sinnvoll den Höheneffekt, der bei vielen Szenen durch Kamerawinkel von oben entsteht. Allerdings fallen an einigen Stellen deutliche Tiefenunschärfen auf, vor allem wenn Gesichter fokussiert werden. Musikalisch ist der von Steve Jablonsky gestaltete Score meist passend und spielt sich nicht in den Vordergrund.
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