7500 |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | * | **** | ** | - | - | *** | *** | 56% |
Inhalt:
Tobias (Joseph Gordon-Levitt) ist auf dem gleichen Flug von Berlin nach Paris als Co-Pilot eingesetzt, in dem seine Freundin Gökce (Aylin Tezel), mit der er einen zweijährigen Sohn hat, als Flugbegleiterin arbeitet. Genau das wird ihm zum Verhängnis, als Terroristen den Flieger übernehmen wollen und im Passagierraum Geiseln nehmen, damit ihnen die Cockpit-Tür geöffnet wird. Als Tobias über den Bordfunk mit einem der Entführer ins Gespräch kommt, versucht er verzweifelt, diesen zum Aufgeben zu überreden. Unterdessen koordinieren die Fluglotsen eine Notlandung in Hannover – doch das letzte, was die Entführer wollen, ist eine geplante Landung auf einem Rollfeld voller Polizei.
Kritik:
Wenn Patrick Vollrath seinen Film minutenlang mit Aufnahmen von Tegeler Überwachungskameras beginnt, gibt das einen guten Vorgeschmack auf das, was folgt. Denn die Kulisse ist tatsächlich das Flugzeug, wobei sich die Kamera immerzu im Inneren des Cockpits befindet und der restliche Raum nur durch die Tür, bzw. einen Bildschirm zu sehen ist. Was Authentizität erzeugen soll, zerrt schnell an den Nerven, denn die Vorhersehbarkeit ist in dieser sparsamen Inszenierung allgegenwertig. Hinzu kommt das Fehlen jeglicher Musik und die – ebenfalls jeweils minutenlangen – Nebengeräusche, seien es das Pochen an der Cockpit-Tür oder das nicht enden wollende Einreden der Polizei auf den Terroristen. Immerhin macht Omit Memar seine Sache gut. Die Vielfalt der durchlebten Emotionen spiegeln sich in Gesichtsausdruck und Körpersprache wider. Joseph Gordon-Levitt hingegen scheint wenig gefordert – oder das Drehbuch gibt ihm einfach keine wirklichen Gelegenheiten.
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