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leer Alita: Battle Angel


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** **** **** ***** **** * *** ***** 88%
 

 
Als Alita (Rosa Salazar) von Dr. Dyson Ido (Christoph Waltz) gefunden wird, existiert von ihrem Cyborg-Körper nicht mehr viel. Im neuen Körper entfaltet Alita dann schnell ungeahnte Kräfte und wird zur Gefahr für den in Iron City herrschenden Vector (Mahershala Ali). Science-Fiction-Action in bildgewaltiger 3D-Optik von Spy-Kids- und Sin-City-Regisseur Robert Rodriguez.

Alita: Battle Angel von Robert Rodriguez


Schusswaffen sind in der Stadt verboten, das stellt Alita (Rosa Salazar) auf ihren ersten Ausflügen mit Dr. Dyson Ido (Christoph Waltz) schnell fest. In der Ordnung von Iron City jagen Kopfgeldjäger die Verbrecher und bringen sie mit ihren Händen, Schwertern oder Schweißbrenner-heißen Waffen zur Strecke. Doch Alita, die von Ido auf dem Schrottplatz gefunden und repariert wurde, weiß zunächst gar nicht, welche Rolle sie in dieser ihr völlig fremden Welt spielen soll. Mit Hilfe von Hugo (Keean Johnson) lernt sie das Motorball-Spiel und erfährt von dessen Traum, irgendwann nach Salem, der Stadt in den Wolken, gelangen zu können.

Alita: Battle Angel von Robert Rodriguez

Doch Alita macht auch unangenehme Erfahrungen. Als sie ihrer Neugier nachgibt, gerät sie in einen Kampf unter Cyborgs, bei dem es um Leben und Tod geht. Die ungeahnten Kräfte, die Alita hier unter Beweis stellt, bleiben auch der herrschenden Macht nicht unbemerkt. Vector (Mahershala Ali), der nicht nur die Motorball-Meisterschaft steuert, sondern auch Ido’s Ex-Frau Chiren (Jennifer Connelly) beeinflussen kann, will Alita schnellstmöglich ausschalten. Doch inzwischen macht diese mit Hugo und dessen Freunden Tanji (Jorge Lendeborg Jr.) und Koyomi (Lana Condor) weit außerhalb der Stadt eine Entdeckung: Ein vom Mars stammendes Raumschiff aus einem alten Krieg ist ihr auf beängstigende Weise vertraut...

Alita: Battle Angel von Robert Rodriguez


„Alita“ macht von der ersten bis zur letzten Minute einen riesigen Spaß. Das liegt zum einen am wieder einmal mit leicht ironischem Witz hintergründig aufspielenden Christoph Waltz. Hinzu kommt die Detailverliebtheit, mit der die futuristischen Kulissen zum Leben erweckt wurden. Schließlich ist es auch die unverkennbare Handschrift des Regisseurs Robert Rodriguez, die immer wieder deutlich zu erkennen ist. Man muss zwar nicht damit rechnen, dass Antonio Banderas plötzlich um die Ecke kommt, aber viele der Grundmotive der Spy-Kids-Filme finden sich auch in Alita wieder. Dazu gibt es das aus anderen seiner Filme bekannte System der Kopfgeldjäger bzw. Auftragskiller.

Alita: Battle Angel von Robert Rodriguez

Viele der Actionszenen drehen sich um das auf Elektro-Inlinern ausgetragene Motorball-Spiel und die Kämpfe der Cyborgs untereinander, die sich zum einen dadurch auszeichnen, das menschliche Köpfe in mehr oder weniger skurrile Roboterkörper montiert sind, und zum anderen oft in brutale Zerstörungsorgien ausarten, die nur deshalb bei einer 12er-FSK gezeigt werden können, weil es sich eben nicht um Menschen handelt.

Die zwischenmenschlichen Szenen werden zumeist von Alitas großen Augen dominiert, wobei auch die angedeutete Erotik im Zusammenspiel mit Hugo-Darsteller Keean Johnson durchaus gelungen ist. In seinen Höhepunkten weicht „Alita: Battle Angel“ dankenswerter Weise (geringfügig) von den üblichen Wegen typischer Hollywood-Filme ab, was der Charakterisierung der Titelfigur in der Comicvorlage geschuldet ist. Der eine oder andere dürfte sich zudem über den Zeitpunkt wundern, an dem das Autoren-Trio aus James Cameron, Laeta Kalogridis und Robert Rodriguez die Geschichte enden lässt. Doch spätestens seit „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ ist bekannt, wie gut es einem Film tut, wenn er genau dort endet, wo der Zuschauer von der Geschichte gesättigt ist. Dies ist hier auf den Punkt gelungen.

Alita: Battle Angel von Robert Rodriguez
Salem, die Stadt in den Wolken, ist für die Bewohner von Iron City unerreichbar.


  • In einer Szene tritt Nova, der geheime Herrscher aus Salem, in Erscheinung und wird von Edward Norton verkörpert.
  • Der Geschichte des Films basiert auf dem Comic „Gunnm“ von Yukito Kishiro, der unter dem Titel „Battle Angel Alita – Pefect Edition“ im Dezember 2017 in einer hochqualitativen Luxusedition von Carlson neu aufgelegt wurde.
  • Hier findet ihr den Trailer.

    Alita: Battle Angel von Robert Rodriguez
    Alita (Rosa Salazar), Hugo (Keean Johnson), Tanji (Jorge Lendeborg Jr.) und Koyomi (Lana Condor).

    Alita: Battle Angel von Robert Rodriguez
    Chiren (Jennifer Connelly) glaubt, dass Vector (Mahershala Ali) sie nach Salem bringen kann.

    Alita: Battle Angel von Robert Rodriguez

    Alita: Battle Angel von Robert Rodriguez

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    Fakten
    Originaltitel:
    Alita: Battle Angel
     
    deutscher Kinostart am:
    14.02.2019
     
    Genre:
    Science-Fiction / Action / Comic-Verfilmung
     
    Regie:
    Robert Rodriguez
     
    Länge:
    ca. 117 Minuten
     
    FSK der Kinofassung:
    ab 12 freigegeben
    mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
     
    Kinoverleih:
    Fox
     
    Dieser Film wurde bewertet von:
    RS (86%) & Frank (90%)
     
    Texte:
    RS
     
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    Synchronsprecher

    SchauspielerSynchronsprecher
    Rosa SalazarMagdalena Höfner
    Christoph WaltzChristoph Waltz
    Jennifer ConnellyAlexandra Wilcke

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