An Inspector Calls |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | - | **** | * | ***** | ***** | 86% |
Inhalt:
Endlich hat Gerald Croft (Kyle Soller) um Sheila Birlings (Chloe Pirrie) Hand angehalten. Das ist ein Grund für deren Eltern Sybil (Miranda Richardson) und Arthur (Ken Stott) sowie ihren Bruder Eric (Finn Cole) gemeinsam zu feiern. Doch mitten hinein platzt ein Inspector (David Thewlis), der in einem Todesfall ermittelt. Eine Frau hat sich umgebracht, die zwei Jahre zuvor in Arthurs Textilfabrik angestellt war und von diesem gefeuert wurde. Doch das ist natürlich noch nicht alles, denn der Inspector ist hartnäckig und bringt damit schnell die ganze Familie an ihre Grenze.
Kritik:
Viele Theaterstücke können in sehr gute Kino- oder TV-Versionen adaptiert werden, wenn man die richtigen Mittel verwendet und die passenden Darsteller zusammenstellt. Beides ist in dieser Fassung von „An Inspector Calls“ wunderbar gelungen. Neben David Thewlis darf die Riege der Familienmitglieder einer nach dem anderen zur Höchstform auflaufen, und in eingeschnittenen Rückblenden wird vertieft, worüber in dem Speisezimmer der Berlings geredet wird. Besonders hervorheben kann man hierbei die Darstellungen von Finn Cole und Miranda Richardson, die viel mit ihren Gesichtsausdrücken und der Körpersprache transportieren.
Der gesellschaftskritische Hintergrund des Stoffes hat auch heute nichts von seiner Aktualität verloren. Ob man das Theaterstück kennt oder nicht: Die Inszenierung der Regisseurin Aisling Walsh berührt emotional – vor allem auch wegen Bild und Schnitt des finalen Aktes. Hinzu kommt, dass die Synchronsprecher ebenfalls ihr Bestes gegeben haben. Ich habe mir den Film nach ein paar Tagen noch ein zweites Mal angeschaut und muss feststellen: Beide Sprachfassungen können überzeugen.
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