Ein letzter Job |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | ** | **** | - | *** | **** | 67% |
Inhalt:
Keine krummen Dinger mehr, das hat Brain (Michael Caine, rechts) seiner sterbenskranken Frau Lyn (Francesca Annis) versprochen. Doch schon auf ihrer Beerdigung gerät er ins Schwanken. Während er mit seinen ehemaligen Kumpeln – alle weit im Rentenalter – fachsimpelt, beobachtet ihn der deutlich jüngere Basil (Charlie Cox), der ihn wenig später auf eine ultimative Gelegenheit aufmerksam macht und Brian somit zu einem letzten Job überredet.
Es geht um den Hatten Garden Tresor, den größten Safe im Londoner Juwelierviertel, zu dessen Vorräumen Basil Schlüssel hat und weiß, wie man das Alarmsystem deaktiviert. Für den Tresor selbst, braucht er allerdings Hilfe: Brian weiß, welche der Tausende dort lagernden Diamanten-Tütchen wirklich wertvoll sind. Terry (Jim Broadbent), Kenny (Tom Courtenay) und Danny (Ray Winstone) sind echte Profis der alten Schule und müssen nur noch einen Fahrstuhl manipulieren, eine massive Betonwand durchbohren und einen Schließfachschrank umkippen. Soweit, so gut – an Ostern soll der Coup starten.
Kritik:
Michael Caine als Meisterdieb, da heißt es Zurücklehnen und Genießen. Doch obwohl seine Figur des Brian bis zum Ende vor Selbstbewusstsein strotzt, ist es doch ein anderer, der hier die Fäden in der Hand hat und dessen wahre Beute erst die Tafeln des Abspanns andeuten.
Am Ende steht man als Zuschauer etwas zwiegespalten da. Lange vergangen ist der emotionale Höhepunkt, an dem der Safe geknackt wurde, und die letzten Bilder zeigen die Komplizen, die sich selbst geschlagen haben. Ein Aha-Moment bleibt aus. Wer die bereits angesprochenen Tafeln im Abspann nicht gelesen hat, dürfte die wahre Größe der Beute verpasst haben...
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