Gemini Man |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | **** | **** | * | ** | **** | 76% |
Inhalt:
Es ist ein gezielter Anschlag. Henry Brogan (Will Smith) tötet in Belgien einen russischen Agenten in einem vorbeifahrenden Zug. Doch weil es sich plötzlich falsch anfühlt und Henry irgendwann wieder in den Spiegel schauen können möchte, steigt er aus – und landet prompt auf der Abschussliste seines eigenen Arbeitgebers. Doch der ersten Angriffswelle kann er entkommen und dabei auch die junge Agentin Danny Zakarewski (Mary Elizabeth Winstead) retten. Nun aber setzt Clay Verris (Clive Owen), der Leiter des geheimen Gemini-Projekts, seinen besten Mann auf ihn an. Junior (Will Smith) sieht nicht nur so aus wie Henry, er kann auch noch genauso gut und tödlich kämpfen – und ist 25 Jahre jünger. Was das bedeutet muss Henry in Kolumbien bei einer wilden Motorradjagd am eigenen Leibe erfahren.
Doch Henry kann erneut entkommen und in Budapest weitere Hintergründe aufdecken. Da Junior ihm und Agent Zakarewski dicht auf den Fersen ist, beschließen die beiden, zu versuchen, Junior auf ihre Seite zu ziehen. Doch dieser will sich unbedingt seinem „Vater“ Clay Verris beweisen und plant in den Katakomben einer Kirche einen Hinterhalt.
Kritik:
Ein Film von Ang Lee mit Will Smith und das auch noch in einer Doppelrolle, das verspricht tolle Action. Und in der Tat löst der Tiger-and-Dragon-Regisseur sein Versprechen schon sehr schnell ein. Sind Henrys erste beiden Auftritte noch von Präzision und schnellem Ausschalten seiner Gegner geprägt, entwickelt sich das erste Aufeinandertreffen mit seinem Klon zu einer rasanten Motorradverfolgungsjagd mit irren Stunts, die sowohl in Kameraführung als auch bei Tempo und Schnitt überzeugt. Doch leider hat „Gemini Man“ damit sein bestes Pulver eindeutig zu früh verschossen. Im weiteren Filmverlauf wechseln sich zwar weiterhin Drama und Action munter ab, so packend wie in dieser ersten Konfrontationsszene wird es aber kein zweites Mal.
Trotz der recht einfach gestrickten Geschichte hält „Geminin Man“ seine Zuschauer gut bei Laune, was vor allem dadurch funktioniert, dass Mary Elizabeth Winstead mit beiden Will Smiths gut zusammenspielt und sogar Smiths Selbst-Interaktionen gut funktionieren. Erwähnt werden muss an dieser Stelle aber auch Victor Hugo, der als Junior-Double immer dann zum Einsatz kam, wenn man nicht so genau ins Gesicht schauen konnte, wodurch sich die Produzenten einigen Aufwand in der Nachbearbeitung sparen konnten.
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