Graf Zaroff - Genie des Bösen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | *** | *** | **** | *** | ** | *** | **** | 71% |
Inhalt:
Als das Schiff mit dem Großwildjäger Robert Rainsford (Joel McCrea) Schiffbruch erleidet, kann sich dieser als einziger der Passagiere und Crew auf eine kleine Insel retten. Er macht dort eine Festung ausfindig, die Graf Zaroff (Leslie Banks) gehört.
Nachdem auch ihr Bruder plötzlich verschwindet, erkunden Robert und Eve heimlich die Festung und werden von Graf Zaroff überrascht, als dieser mit seinem Diener gerade die Leiche von Martin reinbringt. Zaroff erklärt, dass er Jagd auf Robert und Eve machen wird und sie von der Insel entkommen lässt, sollten sie nach ein paar Stunden unbeschadet wieder die Festung betreten können.
Kritik:
Die RKO-Studios waren seinerzeit das kleinste der sogenannten Big Five Studios in Hollywood und für eine Vielzahl von Filmen verantwortlich. RKO drehte gerade „King Kong und die weiße Frau“ und hat die Kulisse gleich für Graf Zaroff weiterbenutzt. Des Weiteren einen Teil der Crew inkl. Hauptdarstellerin.
Dennoch sind von den ursprünglich 78 Minuten des Films nur noch knapp 60 Minuten vorhanden. Und die sind, gemessen an ihrer Zeit, sehr gelungen. Zunächst ist Leslie Banks als Graf zu erwähnen, der es geschickt geschafft hat, seine Kriegsverletzung (eine Gesichtshälfte war gelähmt) in den Charakter einzubauen. Bei diabolischen Szenen sieht man Banks in Frontalaufnahme, sodass sein schiefes Gesicht zu sehen ist, in seinen eher charmanten Momenten ist er eher von der Seite zu erkennen.
Die auf der Kurzgeschichte „Das grausamste Spiel“ basierende Handlung wurde flott und zügig inszeniert. Lediglich der Beginn des Films zieht sich ein wenig, insbesondere die Szenen auf dem Schiff werden durch unnötige Dialoge in die Länge gezogen.
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