Once Upon a Time in Hollywood |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | ** | ***** | *** | ** | **** | 77% |
Inhalt:
Als einstiger Darsteller einer Westernserie war Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) in den 1950er Jahren groß im Geschäft. Doch Hollywood im Jahre 1969 hat sich arg verändert und Dalton ist es obendrein leid, ständig als Schurke besetzt zu werden. Mit seinem Stuntdouble und besten Kumpel Chris Booth (Brad Pitt) versucht Dalton seit geraumer Zeit, seine Karriere in neue Bahnen zu lenken. Vielleicht kann Produzent Marvin Schwarz (Al Pacino) da weiterhelfen. Dieser hat Dalton nämlich in einer Folge der US-Serie „FBI“ entdeckt und bietet ihm nun die Hauptrolle in einigen Italowestern an. Zwar ist Dalton von dem Vorschlag nicht überzeugt, nimmt dann aber an und reist zusammen mit Booth für die Dreharbeiten nach Italien. Eine lebensverändernde Entscheidung, denn Dalton erlangt mit den Filmen neue Bekanntheit und heiratet sogar eine Italienerin.
In dieser Zeit bleibt die Zeit in Hollywood natürlich auch nicht stehen. Die junge Sharon Tate (Margot Robbie) und ihr Ehemann Roman Polanski (Rafal Zawierucha), die schon vor einer Weile neben Dalton in die Nachbarvilla eingezogen waren, erleben gerade eine schöne Zeit. So besuchen sie eine Party auf der Playboy Mansion und später besucht Tate auch noch heimlich einen ihrer aktuellen Filme („Rollkommando“) im Kino und freut sich über die positiven Reaktionen der anderen Zuschauer.
Kritik:
Tarintino und seine Filme sind vor allem auf Charaktere ausgelegt. Und dazu immer ein passender Cast, der scheinbar stets Freude an der Arbeit mit dem Kult-Regisseur zu haben scheint.
Das merkt man jedenfalls auch bei diesem neunten von Tarintino allein gedrehten Film wieder. Selbst die Nebenrollen werden dabei unterhaltsam verkörpert.
Hauptaugenmerk liegt hier jedoch auf DiCaprio und Pitt. So ist die Rolle von Rick Dalton arg an den damaligen Weg von Hollywoodlegende Clint Eastwood angelehnt. Dieser schaffte durch den Italo-Western „Für eine Hand voll Dollar“ den großen Durchbruch und ähnlich läuft es dann auch hier für die Hauptfigur. Derweil bietet die Figur des Chris Booth einen Einblick in all die Dinge von Hollywood des Jahres 1969 und bietet so für den Zuschauer eine Art indirekten Begleiter durch die damalige Zeit. Neben Booths Erlebnissen gibt es auch den ständigen Wechsel zwischen Rick Daltons Geschichte und der Sache um Charles Manson, seine Anhänger und das ausgewählte Opfer Sharon Tate. Doch Tarintino wäre nicht Tarintino, wenn er nicht einen ganz besonderen Weg einschlagen würde. Und dieser ist es auch, der den Film wieder so besonders werden lässt – neben all der ebenfalls erwähnten Dinge wie Cast, Soundtrack und Szenerie.
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