Supervized |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | *** | *** | * | ** | *** | 69% |
Inhalt:
Ray (Tom Berenger) verbringt seine alten Tage in einem irischen Altersheim für Superhelden. Seine telekinetischen Kräfte nutzt er heute allenfalls noch, um nicht aufstehen zu müssen, wenn die TV-Fernbedienung mal außer Reichweite liegt. Eigentlich also ein ziemlich ruhiges Leben – wenn nicht das Damoklesschwert der Kräftereduzierung über allem schweben würde. Und dann auch noch die lästigen gesellschaftlichen Pflichtveranstaltungen. Bei einem Ausflug der Senior-Helden auf einen Dorfjahrmarkt, auf dem sie Autogramme geben sollen, fällt Ray etwas Seltsames auf: In einem Toilettenwagen erscheint ein Regenbogen, der eine Superkraft war, die gerade einem seiner Mitbewohner „wegreduziert“ wurde. Doch Rays Freunde Pendle (Louis Gossett Jr.) und Madera (Fionnnula Flanagan) wollen von der Verschwörungstheorie des Kräfteklauens nichts wissen. Einzig Rays alter Sidekick Ted (Beau Bridges) hält eisern zu ihm und nutzt seine stinkenden Teleportationskräfte, um Licht in die Sache zu bringen. Kritik:
Regisseur Steve Barron versteht es gekonnt, seine Helden ins rechte Licht zu rücken. Und das bedeutet in diesem Fall, dass jeder einerseits eine oder mehrere Superkräfte vorzuweisen hat und andererseits unter altersbedingten Ausfallerscheinungen leidet. Leider musste dies mit überflüssiger Fäkalsprache gewürzt werden, die das Niveau des Films zeitweise in bodenlosen Tiefen versenkt. Wenn nach dem – doch relativ langen – Anlauf unsere Helden schließlich Fahrt aufnehmen und sich tatsächlich auch in ihre Kostüme kämpfen, dann ist es Ed Harcourt, der mit seiner Musik das macht, was sonst im Superheldengenre eher der CGI-Abteilung zusteht. Er gibt im wahrsten Sinne den Ton an und lässt einen über so manche sparsam inszenierten Effekte hinwegsehen.
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