White Snake |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | ***** | **** | ***** | ** | *** | ***** | 88% |
Inhalt:
Die Schwestern Xiao Bai und Xiao Qing sind seit 500 Jahren vereint. Während die eine zu ergründen versucht, was ihre Bestimmung ist und warum sie sich so unvollkommen fühlt, ist die andere voller Liebe für ihre Schwester und hält das einzige vor ihr zurück, was ihr die verlorene Erinnerung zurückbringen könnte. Doch schließlich entschließt sich Xiao Qing doch, die Jade-Haarnadel ihrer Schwester auszuhändigen, woraufhin Xiao Bai tief in eine 500 Jahre alte Erinnerung versinkt. Dort war die Dämonenschwester als Attentäterin auf den General angesetzt, als dieser versucht, mit Hilfe der Energie eingefangener Schlangen Macht und Unsterblichkeit zu erlangen. Als das Attentat fehlschlägt, erwacht Xiao Bai ohne jegliche Erinnerung im Dorf der Schlangenjäger und macht dort die Bekanntschaft des jungen Schlangenjägers A Xuan und seines Hundes Dudou. Als beide erkennen, welche Mächte in Xiao Bai schlummern, tut A Xuan nicht das, was von einem Menschen zu erwarten gewesen wäre, sondern er bleibt an Xiao Bais Seite, bereit für sie zu kämpfen und notfalls alles für ihr Überleben zu opfern. Doch die aufkeimende junge Liebe steht auf keinem guten Stern: Einerseits können Menschen und Dämonen nicht gemeinsam alt werden, andererseits verfolgen sowohl der General als auch die Schlangendämonenmeisterin, die Xiao Bai den Auftrag zum Attentat gab, mit der mittlerweile zur weißen Schlange Herangewachsenen ganz eigene Pläne. Und welche Rolle spielt eigentlich die listige Fuchsin, die in der Gestalt eines jungen Mädchens die Jadewerkstatt betreibt? Kritik:
Auf der Grundlage der altbekannten chinesischen „Legende der weißen Schlange“ schafft dieses Animationsabenteuer vor allem eines: Es entführt seine Zuschauer mit der an vielen Stellen perfektionierten Harmonie aus kitschig bunter Natur, chinesischer Musik und romantisch-tragischer Handlung in eine Traumwelt, der man sich nur zu gerne hingeben möchte. Dabei halten sich ruhige Momente und Actionszenen die Waage und die Geschichte entwickelt sich auf einem angenehmen Spannungsniveau. Die wenigen Stellen, die einem beim ersten Anschauen wie überflüssige Längen vorkommen, bieten im Nachhinein (oder beim wiederholten Ansehen) weitere Puzzlesteine für das stimmige Gesamtbild. Der Zuschauer bekommt in einigen Textpassagen A Xuans Elemente der chinesischen Mythologie im Schnelldurchlauf präsentiert, die einfach als bekannt vorausgesetzt werden und auf die kaum näher eingegangen wird. Dies steht ganz im Gegensatz zur Entwicklung der Gefühlswelt der beiden Hauptfiguren, denen der Film viel Zeit und einen Großteil der Dialoge widmet.
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