Brot |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | * | ** | - | ** | - | **** | **** | 65% |
Inhalt:
Und diese Perspektiven sind in der Tat höchst unterschiedlich. Auf der einen Seite steht das Bäckerhandwerk. Sowohl in der österreichischen Heimat des Regisseurs, in der eine Familienbäckerei den Umschwung vom kommerziell-orientierten Backbetrieb (zurück) zur Biobäckerei geschafft hat, als auch an zwei Pariser Beispielen, bei denen Sauerteigbackwerk und Croissants pure Symbiose aus Kunst, Gesundheit und Genuss sind. Kritik:
Wie bereits eingangs erklärt, lässt Harald Friedl seine Protagonisten selbst das Wort ergreifen. Ohne mit dem Holzhammer, aber durch die ineinander geschnittenen Abschnitte durchaus mit nachhaltiger Wirkung inszeniert der Regisseur mit seinem Werk eine Gesellschaftskritik, macht aber gleichsam auch Mut, indem er Wege für die Zukunft aufzeigt. In ansprechendem Tempo geschnitten und fast vollständig auf szenischen Interview-Antworten basierend (teilweise in französischer oder englischer Sprache mit deutschen Untertiteln), ist „Brot“ handwerklich gut umgesetzt und erzeugt einen gewissen Spannungsbogen um die nicht deklarierten Brotzusatzstoffe und deren Wechselwirkungen mit dem Pestizidgehalt des Mehls. Die musikalische Untermalung ist dabei allenfalls Beiwerk, lenkt aber auch nicht ab.
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