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leer Endless - Nachricht von Chris


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Da Riley (Alexandra Shipp) und Chris (Nicholas Hamilton) eine besondere Verbindung haben, können sie trotz Chris‘ Unfalltod Kontakt halten, doch die Verbindung bringt Riley in große Gefahr. Drama über Trauer, Schuld und Loslassen, das weniger mit „Ghost – Nachricht von Sam“ gemein hat, als man vielleicht auf den ersten Blick meinen könnte.

Endless - Nachricht von Chris


Riles (Alexandra Shipp) will weit entfernt studieren, deshalb bricht für ihren Freund Chris (Nicholas Hamilton) eine Welt zusammen, so dass er sich auf einer Partie volllaufen lässt. Nur deshalb fährt Riley an diesem Abend das Auto – und baut einen für Chris tödlichen Unfall. Geplagt von Schuldgefühlen und Einsamkeit ist Riley umso erstaunter, als sie plötzlich Chris Stimme hört und seine Nähe spürt. Nun klammert sie sich immer stärker an die intensive Verbindung, wobei immer mehr von ihrer Lebensenergie auf Chris übergeht.

Mit Jordan (DeRon Horton) lernt Chris außerdem einen weiteren Geist kennen, der ihm sowohl die Vorzüge seiner aktuellen Existenz zeigt. Das fängt damit an, dass er nicht mehr essen und trinken muss, aber er kann auch auf Häuserdächer springen und sich alleine mit seiner Vorstellungskraft an jeden beliebigen Ort versetzen – allerdings nicht die Grenzen der Zeit überwinden. Jordan warnt ihn auch vor den dramatischen Folgen, die es haben kann, wenn ein Toter die Lebenden nicht loslassen kann. Bald schon steht Chris vor der schwersten Herausforderung seines (Nach-)Lebens.

Endless - Nachricht von Chris


Nahezu überraschungsfrei – vor allem wenn man den Trailer gesehen hat – inszenierte Scott Speer diesen Film. Dafür bietet er seinen Figuren Raum, die Folgen eines Todesfalls und die Auswirkungen von Schuldgefühlen und (übertriebener) Fürsorge zu verrmitteln. Während gerade letzteres bei den Rollen der Eltern ziemlich dürftig ausfällt, gelingt Eddie Ramos als Nate in wenigen Momenten die Verkörperung eines soliden (Neben-)Charakters. Die gemeinsamen Szenen von Alexandra Shipp und Nicholas Hamilton funktionieren meist ganz gut und werden flankiert von dezenten optischen Mitteln, die das Überwechseln der Lebensenergie verkörpern sollen.

Endless - Nachricht von Chris

„Endless“ ist ein ruhiger Film, bei dem vor allem angesichts der langsamen Entwicklung und des vorweggenommenen Handlungsverlaufs selbst in den dramatischen Höhepunkten nur wenig Spannung aufkommt. Immer wieder werden die Kohle-Zeichnungen der Grafik-Novell angedeutet, bis sich schließlich der Comic am Ende des Films als eigentliches Highlight entpuppt.

Endless - Nachricht von Chris

Endless - Nachricht von Chris

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Fakten
Originaltitel:
Endless
 
auf DVD/Blu-ray ab:
10.12.2020
 
Genre:
Drama
 
Regie:
Scott Speer
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS (64%) & Frank (73%)
 
Texte:
RS
 
Vertrieb (für Heimkino):
EuroVideo

FSK der Heimkino-Fassung:
ab 12 freigegeben
 
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