Jexi |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ** | - | ***** | * | - | ** | 59% |
Inhalt:
Seit drei Jahren sitzt Phil (Adam Devine) jetzt im Großraumbüro zwischen Craig (Ron Funches) und Elaine (Charlyne Yi) und die beiden kennen immer noch nicht seinen Namen. Gemeinsam verfassen sie für ihren Chef Kai (Michael Pena) in einem Internet-Startup langweilige Top-10-Listen. Dabei wäre Phil doch so gerne ein echter Journalist. Doch eigentlich ist er ein Looser, der vor allem Angst hat und nur seinem Handy vertraut. Ausgerechnet der Zusammenstoß mit Cate (Alexandra Shipp), infolgedessen sein Handy zerstört wird, verändert plötzlich alles. Während Phil auf der einen Seite zarte Gefühle für Cate entwickelt, entpuppt sich die in sein neues Handy eingebaute virtuelle Assistentin Jexi als große Überraschung. Im Gegensatz zu Siri und Alexa hat Jexi nämlich eine Mission. Sie will das Leben ihrer Kunden verbessern und lässt sich dafür mit einem Trick Zugriff auf alle Social Media Accounts, E-Mail-Adressen und Bankkonten geben. Da ist Chaos vorprogrammiert – vor allem auch, da sich Jexi in Phil verliebt und keine Nebenbuhlerin duldet – zumal, wenn diese kein Google Maps oder Pokémon Go hat... Kritik:
Eine Komödie in San Francisco, deren Hauptfiguren in einem Startup arbeiten und die mit seichtem Humor und etwas (aber nicht allzu viel) Sex balanciert und zudem einen großartigen Soundtrack aufweist. Da denkt man sogleich an „40 Tage und 40 Nächte“. Und die Regisseure Jon Lucas und Scott Moore haben sich mit ihrem Film "Jexi" bewusst in das Fahrwasser dieses Klassikers begeben. Außerdem konnten sie mit Adam Devine einen Hauptdarsteller gewinnen, bei dem doch eigentlich gar nichts schief gehen kann, oder? Naja, irgendwie ist es genau dieser Adam Devine, der vor allem in seinen Dialogen nur wenig überzeugt und auch in der Sportszene nicht wirklich unterhalten kann. Seine beiden Kollegen, die irgendwie aus dem Handbuch „Praktikanten-Nebenrollen für Komödien“ entsprungen zu sein scheinen, haben in dieser Hinsicht jedenfalls mehr drauf. Aber zurück zu Jexi: Die Filmmacher haben alle typischen Eigenschaften eines Handyassistenten verwendet und dabei vor allem damit gespielt, dass das Handy alles hört, alles sieht, weiß was man isst und wie wenig man sich bewegt, alle Fotos mitbekommt, die man so macht, und trotzdem auch schon mal aus der Hand gegeben wird. Das führt zu einigen witzigen Ideen, einer Dick-Pic-Szene und – insgesamt sogar zweimal zu Telefonsex, bei dem der Ladekabelstecker möglichst schnell ein und wieder ausgeführt wird. Wenn ihr euch die schlimmstmögliche Form vorstellt, dies zu inszenieren, dann seid ihr schon nah an dem, wie es nachher im Film rüberkommt.
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