Project Power |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ** | **** | **** | *** | * | *** | **** | 77% |
Inhalt:
Robin (Dominique Fishback) verkauft für ihren Neffen Newt (Colson Baker) eine neue Partydroge, in den dunklen Straßen von New Orleans, um die Diabetes-Behandlung ihrer Mutter finanzieren zu können. Unterstützung findet sie dabei von Cop Frank (Joseph Gordon-Levitt), der mit der jugendlichen Dealerin zusammenarbeitet, um den Schaden, den die Wunderdroge verursacht, für seinen Stadt in Grenzen zu halten. Jeder, der die Power-Pille schluckt, entwickelt dadurch eine geheime Superkraft – oder explodiert. Natürlich hat Frank es auch probiert und festgestellt, dass er eine Unverwundbarkeit gegen Pistolenschüsse entwickelt, was natürlich eine sehr nützliche Eigenschaft für einen Cop ist.
Als Robin sich mit Newt für den üblichen Nachschub treffen, ahnt sie noch nicht, dass dieser zwischenzeitlich Opfer von Art (Jamie Foxx) geworden ist, der sich auf einem persönlichen Rachefeldzug befindet und unbedingt herausfinden will, wer die Quelle der Power-Pillen ist. Nachdem Art Robin gezwungen hat, Newts Notfallkontakt aufzusuchen, überschlagen sich die Ereignisse, so dass schnell Franks Hilfe nötig ist, um Arts Tochter Tracie (Kyanna Simpson) aus den Fängen der Drahtzieher zu befreien.
Kritik:
Fast die ganze erste Hälfte des Films lastet auf den Schultern von Dominique Fishback, die den Spagat zwischen taffer Drogendealerin, liebender Tochter, schulischer Querulantin und verängstigtem Mädchen mit Bravour bewältigt, dabei gerade im Zusammenspiel mit Jamie Foxx gefällt und in den Dialogen für einen lockeren Ton sorgt, durch den die Aufmerksamkeit des Zuschauers von Gedanken über logische Zusammenhänge abgehalten wird. Joseph Gordon-Levitt, allgegenwärtiges Gesicht der besseren Netflix-Produktionen dieses Jahres, macht seine Sache ebenfalls gut.
Lobend erwähnen muss man zudem New Orleans. Das Location Scouting hat hier einige ungewöhnliche Motive eingefangen, die nicht nur die jeweiligen Szenen wunderbar flankieren, sondern auch so von der Kamera eingefangen wurden, dass sie in Erinnerung bleiben (ganz im Gegensatz zur Beliebigkeit der Genesys). Sowohl die heruntergekommenen Wohnsilos mit ihren Graffitiwänden als auch der alte Jahrmarkt mit dem Riesenrad kann man hier hervorheben.
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