Sonic the Hedgehog |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ** | **** | *** | - | * | ** | 62% |
Inhalt:
Man weiß, dass ein Bösewicht (Jim Carrey) einen blauen Igel durch eine Stadt jagt, als der Film mit einer langen Rückblende beginnt: Sonic wird von seiner Ziehmutter auf die Erde geschickt, um ihn vor seinen Feinden zu schützen. Er besitzt Zauberringe, mit denen er ein Tor zu einem beliebigen Punkt in der Galaxis öffnen kann. Seine außergewöhnlichen Kräfte soll er vor allem dazu nutzen, vor seinen Feinden zu flüchten. Also baut er sich in der Nähe der Kleinstadt Green Hills eine Höhle, ärgert den Sherriff Tom Wachowski (James Marsden), den er Donut Lord nennt und erträumt sich eine Scheinwelt, in deren Mittelpunkt er steht.
Doch eigentlich ist Sonic allein und redet vor allem mit sich selbst – und das ziemlich viel. Als ihn einmal mehr seine Einsamkeit übermannt, wird er wütend und verursacht einen Stromausfall. Das ruft die Regierung auf den Plan, die ihren besten Mann Dr. Robotnik (Jim Carrey) schickt, um die Sache zu untersuchen. Als dieser herausbekommt, dass es sich bei Sonic um einen Außerirdischen mit Superkräften handelt, will er ihn unbedingt fangen. Gleichzeitig geraten Sonics Zauberringe durch ein Missgeschick auf die Spitze eines Wolkenkratzers in San Fransisco. Da Sonic den Weg dorthin nicht kennt, braucht er nun die Hilfe von Donut Lord, um dorthin zu kommen. Eine lange Reise beginnt und damit auch der Auftakt zu einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Kritik:
Wie setzt man am besten ein Videospiel für die große Leinwand um? Eine Vielfach beantwortete Frage, die zu mehr oder weniger guten Ergebnissen geführt hat. Doch Sonic ist kein Spiel, sondern eine ganze Spiele-Evolution. Immer wieder tauchte die Figur über die Jahre in unterschiedlichen, den grafischen Möglichkeiten ihrer Zeit entsprechenden, Spielen auf. Die Filmemacher haben sich entschieden, eine ganze Menge davon an unterschiedlichen Stellen des Films einzubauen – und sei es nur im zum Abspann umfunktionierten Vorspann. Dies ist in jedem Fall ein Pluspunkt des Films.
Womit wir bei der Geschichte wären: Sie ist so simpel gehalten, wie es sich für einen coolen Jump’n’Run-Plot gehört. Sonic muss Ringe finden, Bösewicht jagt Sonic, fertig! Die hineingebaute Rahmenhandlung mit der menschlichen Figur des Sherriffs Wachowski, bzw. Donut Lords, ist zwar auch passend, wird aber viel zu sehr ausgeschmückt und mit pseudo-pädagogischer Familiendramaturgie aufgepeppt. Hinzu kommen die Dialogpassagen zwischen Sonic und den menschlichen Protagonisten (meist James Marsden), die überwiegend unlustig daherkommen (da hilft leider auch kein Fisch auf dem Kopf). Die Krönung ist aber ein Jim Carrey, der unfassbar schlecht spielt und seinen größten Lacher hat, als jemand seine Figur „Eierkopf“ nennt.
Jetzt
sonic the hedgehog (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
Trailer TV-Termine
Streaming-Angebote |
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.