Soul |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | ** | **** | - | **** | ***** | 81% |
Inhalt:
Musiklehrer Joe Gardner (Charles Rettinghaus) ist zwiegespalten, als die Mittelschule ihm eine Festanstellung anbietet, etwas, worüber sich seine Mutter offenbar mehr freuen kann als er selbst. Was wahre Begeisterung ist, lernt er wenig später kennen, als ein ehemaliger Schüler ihm zu einem Vorspielen bei der Jazz-Legende Dorothea verhilft. Doch anstatt des abendlichen Auftritts, auf den er sein Leben lang hingearbeitet hat, befindet er sich schon bald auf dem Laufband ins Jenseits. Aber irgendwie gelingt es ihm doch, dem Ende zu entgehen und er landet in der rätselhaften Traumwelt des Du-Seminars, in dem ungeborene Seelen vor der Reise zur Erde vorbereitet werden. Dort hält man ihn für einen Mentor und weist ihm auch gleich die kritische Seele Nr. 22 zu, die schon seit einer Ewigkeit auf der Suche nach ihrer wahren Bestimmung ist und eigentlich schon längst nicht mehr auf die Erde will. Gemeinsam mit Nr. 22 (Anna Carlsson) gelangt Joe so in eine Zwischenwelt, in der sich Seelen befinden, die auf der Erde ihren Soul gefunden haben – in der aber auch verirrte Seelen landen, die den Sinn im Leben verloren haben. Captain Moonwind reist dort mit seiner Crew auf einem Piratenschiff umher und kann Joe tatsächlich helfen. Doch als er gerade hofft, wieder zurück in seinen Körper zu gelangen, geht etwas ganz gewaltig schief: Nun ist Nr. 22 in Joes Körper und Joe selbst befindet sich in der Therapie-Katze. Immerhin kann er sich noch mit Joe verständigen, aber mit allen anderen Menschen natürlich nicht. Verzweifelt sucht er irgendwie nach einem Ausweg, um den Auftritt am Abend doch noch zu erreichen… Kritik:
Es ist der typische Charme von Pixar, der sich auch in dieser Animation wiederfindet. Die Hauptfiguren stehen im Konflikt und müssen sich doch gemeinsam zusammenraufen. Zudem wurde mit der Optik der zweidimensionalen Jerrys und Terry und den quadratischen Portalen eine sehr gut funktionierende Methodik gefunden, um die Trennung von Körper und Seele und die Vor- und Nachwelt zu verbildlichen.
Insgesamt kann "Soul" tricktechnisch überzeugen und bietet auch eine gute Geschichte. Damit ist er für einen Heimkinoabend sicherlich gut geeignet. An die ganz großen Highlights von Pixar kommt er aber doch nicht ganz heran.
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