Espen und die Legende vom goldenen Schloss |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | *** | **** | * | ** | **** | 73% |
Inhalt:
Eigentlich wollten Espens Brüder gar nicht auf die Geburtstagsfeier der Prinzessin, schließlich stammen sie aus einer sehr einfachen Familie und gehören dort einfach nicht hin. Als dann auch noch der König und die Königin vergiftet werden, sollen sie als Sündenbock herhalten. Doch Prinzessin Kristen (Eili Harboe), die dem Anschlag mit Glück entkommen konnte, glaubt Espen (Vebjorn Enger), als er ihr von einem möglichen Heilmittel gegen das Gift erzählt. Sie müssen nur gemeinsam in ein weit entferntes Schloss reisen und etwas von einem Heilwasser holen.
Kritik:
Mikkel Braenne Sandemose hat diese Fortsetzung seines skandinavischen Märchens über den Helden Espen im gewohnt familientauglichen Abenteuerstil inszeniert. Einerseits kommen dabei viele fantasievolle Elemente zum Zuge, andererseits wirkt es manchmal ein wenig wie eine aneinander gewürfelte Schnitzeljagd. Außerdem merkt man einigen Szenen die Einfachheit der Kulisse und das schmale Budget des Films überdeutlich an. Das alles ist sicherlich etwas, worüber man hinwegsehen kann. Hinzu kommen aber noch einige Schwächen in der Besetzung. Ein Beispiel dafür ist Sidse Babett Knudsen. Sie ist vor einem eines: albern. Auch wenn dieser Effekt durch die aufopferungsvolle Arbeit der Synchronregie bekämpft wurde, über Rindvieh, Rührei und Würstchen kann man einfach nicht lachen – über die zur Fidel tanzenden Soldaten wiederum schon eher.
Während viele Szenen ganz gefällig daher kommen, gibt es eine, die herausragend inszeniert ist: Wenn der Nebel in die Felsenlandschaft wabert und sich Eili Harboe dann zur Musik der Fidel bewegt als wäre sie eine Marionette, dann fügen sich Ton, Bild und Schnitt zu einer atmosphärischen Komposition zusammen, die beim Zuschauer deutlich wirkt.
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