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leer Kings of Hollywood


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***** ***** *** *** *** * **** ***** 87%
 

 
Walter Creason (Zach Braff) und sein Onkel Max Barber (Robert De Niro) sind die Produzenten von „Miracle Motions Pictures“ und sie brauchen ein Wunder, um die Schulden bei Reggie Fontaine (Morgan Freeman) zu bezahlen. Dieses kommt tatsächlich in Person des alternden Cowboy-Darstellers Duke Montana (Tommy Lee Jones). Einziges Problem: Der Duke will einfach nicht sterben. Absurde Komödie mit grandiosen Altstars und einem Late-Night-Show schauenden Pferd.

Kings of Hollywood


Max Barber (Robert De Niro) konnte es einfach nicht lassen: Er hatte sich für seine letzte Produktion Geld beim Unterweltboss Reggie Fontaine (Morgan Freeman) geliehen – und seinem Neffen und Partner bei Miracle Motion Pictures, Walter Creason (Zach Braff) nichts davon gesagt. Das Ergebnis? Ein Flop! Zu allem Übel will sein Lieblingsfeind, der Studioboss James Moore (Emile Hirsch) die Gelegenheit beim Schopfe packen und Max sein geliebtes, bestes Drehbuch für eine Million Dollar abkaufen. Auch wenn er nie das Geld für die Produktion wird aufbringen können, hängt Max doch unfassbar an dem – davon ist er überzeugt – Geniestreich mit Oscar-Garantie. Gedrängt von Walter stimmt er dennoch dem Verkauf zu und muss schon bald am ersten Drehtag mitansehen, das Frank Pierce (Patrick Muldoon) die Hauptrolle spielen soll. Doch alles wendet sich zum Guten, als dieser beim ersten Stand in die Tiefe stürzt.

Kings of Hollywood
70er-Jahre-Flair in Hollywood: Max (Robert De Niro) und sein Neffe Walter (Zach Braff) besprechen die neuesten Produzentenpläne.

Aber Max‘ Freude wärt nicht lang, als er hört, dass Jimmy Moore ganze fünf Millionen Dollar von der Versicherung bekommt – und das bei einer Investition von nur einer Million und einem Drehtag. Plötzlich ist Max klar, wie er Reggie Fontaine das Geld viel besser zurückzahlen kann. Er nimmt irgendein Drehbuch und irgendeinen Star und kassiert ebenfalls die Versicherungsmillionen. Überraschenderweise ist Reggie tatsächlich von der Idee begeistert, ebenso Walter, weil Max eines seiner Drehbücher auswählt. Jetzt brauchen sie nur noch die Besetzung des Cowboys, den sie schließlich in Hollywoods Altersheim finden: Duke Montana (Tommy Lee Jones), der zuletzt nur noch für billige TV-Spots vor der Kamera stand, ergreift tatsächlich die Chance auf ein Comeback und sucht unter den Bewerbern mit Megan Albert (Kate Katzman) auch noch eine Regisseurin aus, die sein größter Fan ist. Alles läuft nach Plan – der Dreh beginnt auch gleich mit einem gefährlichen Reit-Stunt – doch Duke Montana ist einfach nicht totzukriegen...

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Max erdenkt immer gefährlichere Stunts für Duke Montana (Tommy Lee Jones)


Eigentlich kennt man solche absurden Geschichten eher aus der Feder der Coen-Brüder. Doch sie haben diesmal gar nichts mit der Sache zu tun. Vielmehr bedienten sich die Drehbuchautoren bei einer noch älteren Filmvorlage von Harry Hurvitz, der 1982 Buster Crabbe in der Rolle des Duke Montana ein Comeback erleben ließ. Tommy Lee Jones kann zwar auf keine solche Historie von Westernrollen zurückblicken, dafür ist er in diesem Remake ebenso gut aufgelegt wie Robert De Niro und Morgan Freeman. Neben den ebenfalls gut aufspielenden Zach Braff und Kate Katzman, sind es vor allem die Altstars, die den besonderen Charme dieser Komödie ausmachen. Aber auch Regisseur George Gallo versteht sein Handwerk gut: Als Regisseur einen Film über den Dreh eines Films zu drehen, ist immer eine Herausforderung. Ähnlich wie bei „Bowfingers große Nummer“ gelingt auch hier dieses Kunststück souverän. Musik und Schnitt tun ihr Übriges, so dass das Überqueren einer Hängebrücke plötzlich zu einer „Action-Szene“ mit stilsicher verlängerter Spannungskurve mutiert.

Kings of Hollywood
Mafia-Boss Reggie Fontaine (Morgan Freeman) beobachtet seine Investition genau.

Einen wichtigen Teil machen gleich mehrere Auftritte von Duke Montanas Pferd aus, das mit seiner Vorliebe für Late Night Shows und den gelernten Kunststücken, ganz im Stil der großen Western zu einer vollwertigen Figur aufgewertet wurde.

Im Abspann und in den Extras der DVD gibt es dann gleich zwei Zugaben. Zum einen kann man sich am Trailer des Flop-Films von Miracle Motion Pictures selbst ein Bild machen, ob die am Filmbeginn gezeigten Proteste berechtigt sind. Zum anderen wurden ein paar geschnittene Szenen veröffentlicht, die den Hintergrund von Duke Montanas Liebeskummer erklären und außerdem verdeutlichen, dass nur er die perfekte Besetzung für Max Barbers Drehbuchschatz sein kann.

Kings of Hollywood
Der heimliche Star des Films: Stuntpferd Butterscotch mit Robert De Niro hinter den Kulissen

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Für alle Bilder gilt:
© Telepool

Kings of Hollywood

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Fakten
Originaltitel:
The Comeback Trail
 
deutscher Kinostart am:
24.06.2021
 
auf DVD/Blu-ray ab:
11.11.2021
 
Genre:
Komödie
 
Regie:
George Gallo
 
Länge:
ca. 104 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 12 freigegeben
mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
 
Kinoverleih:
Telepool,24 Bilder
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(87%)
 
Texte:
RS
 
Vertrieb (für Heimkino):
EuroVideo

FSK der Heimkino-Fassung:
ab 12 freigegeben
 
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