Spell |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | *** | *** | ** | ** | - | *** | *** | 54% |
Inhalt:
Der erfolgreiche Anwalt Marquis Wood (Omari Hardwick) erfährt, dass sein Vater, zu dem er lange keinen Kontakt hatte, gestorben ist. Zusammen mit seiner Familie macht er sich in seinem Privatflugzeug auf den Weg zu dem abgelegenen Wohnort.
Eloise erklärt, dass sie eine Hoodoo (nicht zu verwechseln mit Voodoo) -Priesterin ist und Wood mit Magie vor bösen Einflüssen schützen will. Hierzu hat sie eine Puppe mit einigen seiner Haare gebaut. Woods versucht nun alles, um aus den Fängen von Eloise zu entkommen – denn an das Verschwinden seiner Familie glaubt er nicht. Kritik:
Regisseur Mark Tonderai nutzt die derzeitige Popularität der aufsteigenden BPoC-Power im Filmbereich und setzt auf eine rein schwarze Besetzung. Es ist vollkommen begrüßenswert, dass sich die - lange Zeit in der Filmbranche unterdrückte - Gruppe emanzipiert und endlich aus dem Schatten des Big White Hollywood tritt.
Leider schafft es aber Tonderai nicht, an das sensationelle und gesellschaftskritische „Get Out“ anzuschließen. Und auch die Suggestion und Hintergründigkeit eines „Wir“ wird nicht erreicht. „Spell“ merkt man ganz deutlich die Anleihen bei seinem großen Vorbild „Misery“ an. Dabei kommt die sonst großartige Loretta Devine in ihrer Rolle nicht an die Perfidität der an der Schwelle zum Wahnsinn agierenden Kathy Bates in ihrer Rolle als Krankenschwester Annie Wilkes heran.
Im Finale wandelt sich der Film dann noch in ein reines Actionfeuerwerk, das den Thriller- und Mysteryanteil nun völlig vergisst und noch eine weitere Zutat in den Streifen wirft.
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