Black Adam |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | **** | ** | * | ** | **** | 76% |
Inhalt:
Carter Hall (Aldis Hodge) muss die Justice Society in einen denwürdigen Einsatz führen: Zusammen mit Dr. Fate (Pierce Brosnan) dem Atom-Smasher (Noah Centineo) und Cyclone (Quintessa Swindell) soll er Teth Adam (Dwayne Johnsen) aufhalten und einsperren, der aus 5000jähriger Gefangenschaft befreit wurde und nun mit seinen unvorstellbaren Kräften voller Zorn und Rachlust großen Schaden anrichtet. Doch die Menschen halten Teth Adam für den Champion der Götter, der gekommen ist, um sie zu befreien. Kritik:
Black Adam ist eine Comicverfilmung, die genau das liefert, was das Publikum haben möchte, ohne sich dabei in verschwurbelten Storytwists, grandiosen Überlängen oder gar geteilten Filmepisoden zu verlieren. Auf den Punkt geschnitten weiß der Film von der ersten bis zur letzten Minute zu unterhalten. Und das vor allem durch Kämpfe, die – teilweise durch Zeitlupen unterstützt – zu Bildkompositionen stilisiert wurden und in denen Dwayne Johnson als allmächtiger Champion einfach fast immer machen kann, was er will. Dabei punktet The Rock weniger mit raffinierten Dialogen, als man vielleicht hätte erwarten können. Dafür wurden einige Running Gags von Drehbuchautoren und der Regie genüsslich bis zum Ende durchgezogen. Warum sollte man durch Türen gehen, wenn man auch durch Wände brechen kann? Warum gehen, anstatt zu schweben, wie ein anständiger Comic-Superschurke? Qualitativ bewegt sich der Film mit seinen vielen Spezialeffekten auf einem ganz guten Niveau, wobei vor allem das Intro und einige der erzählenden Rückblenden etwas lieblos daherkommen. Schauspielerisch wissen Sarah Shahi und Bodhi Sabongui als Mutter und Sohn zu überzeugen, während alle Superhelden hinter den Effekten ihrer Superkräfte zurückstecken müssen und Dwayne Johnson mehr als einmal aussieht, als wäre er ins Bild montiert (bzw. an unsichtbaren Seilen hängend durchs Bild gezogen worden). Bereits beim ersten Auftritt von Black Adam verschießt Jaume Collet-Serra sehr viel Potential. Er verwendet Zeitlupen und jagt Dwayne Johnson in einen Kampf gegen Militärhubschrauber und Raketenwerfer. Da fragt man sich unweigerlich, ob das ganze noch steigerbar ist. Tatsächlich gelingt dem Regisseur dies ein ums andere Mal. Als er schließlich auch noch in die Zombietrickkiste greift, scheint er es einen Moment lang sogar völlig zu übertreiben, bekommt aber gerade noch rechtzeitig die Kurve. Auch zwischendurch sind viele kleine Details im Film untergebracht. Und wenn das The-Rock-Poster kaputt geht? Macht nichts: Besorg dir einfach ein Neues!
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