Bullet Train |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ***** | **** | - | *** | ***** | 87% |
Inhalt:
Der Auftragskiller Ladybug (Brad Pitt) ist vom Pech verfolgt, aber er weiß sich immer irgendwie zu helfen. Geleitet von der Stimme seiner Kollegin Maria (Bettina Weiß), besorgt er sich trotz verlorenem Schließfachschlüssel sein Einsatzmaterial, besteigt den Schnellzug „Bullet Train“ der von Tokyo nach Kyoto fährt, und findet tatsächlich einigermaßen problemlos den Koffer, den er für seinen Auftraggeber sicherstellen soll. Doch als er den Zug damit verlassen will, geht das Chaos los.
Ein paar Abteile dahinter, in der zweiten Klasse, sitzen Tangerine (Aaron Taylor-Johnson) und sein Bruder Lemon (Brian Tyree Henry), die gerade den Sohn von Gangsterboss „der weiße Tod“ (Michael Shannon) aus einer Geiselnahme befreit und einen Koffer mit Lösegeld sichergestellt haben, oder besser gesagt hatten, denn jetzt ist der Koffer weg.
Kritik:
David Leitch hat bei seiner blutigen Actionkomödie „Bullet Train“ sehr viel richtig gemacht. Zunächst punktet er mit dem titelgebenden Zug, der gleichzeitig sowohl ein Alleinstellungsmerkmal als auch eine Actionkomponente darstellt. Außerdem sorgt er – frei nach Agatha Christie – dafür, dass die an der Handlung beteiligten Personen ziemlich eingeschränkt sind. Zivilisten, die sich unter den Passagieren befinden, wie z.B. Channing Tatum, dürfen an der vorletzten Station aussteigen. Vorangetrieben wird die Handlung vom klassischsten aller Hitchcock-MacGuffins, einem Koffer voller Geld. Und die verschiedenen Killertypen, wie auch einige in Rückblenden erzählte Szenen erinnern deutlich an die Werke von Quentin Tarantino. Regisseur Leitch hat all diese Zutaten zu einem sehr gut durchdachten, stimmigen und auf den Punkt geschnittenen Gesamtwerk geformt, das die Zuschauer gut unterhält, dabei nicht mit Kunstblut geizt und immer wieder für mit Absurditäten für Lacher sorgt.
Wer bei Ladybugs Stimme im Ohr Sandra Bullock vor Augen hat, liegt in der Tat richtig, denn Bettina Weiß ist nicht nur ihre Stammsprecherin, sondern Sandra Bullock kommt tatsächlich noch zu einem kleinen Gastauftritt.
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