Der Schatz des Duce |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | **** | **** | * | **** | ***** | 87% |
Inhalt:
Isola (Pietro Castellitto) ist ein Dieb. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs stiehlt er der italienischen Armee Waffen und verkauft diese an den Widerstand. Als sein Pflegevater Marcello (Tommaso Ragno) eine chiffrierte Nachricht abfängt, gelingt es Amedeo (Luigi Fedele), diese zu entschlüsseln, und somit erfährt das Trio von den Plänen Borsalinos (Filippo Timi), den größten Goldschatz der italienischen Geschichte in die Schweiz zu verschleppen. Es bleiben nur wenige Tage, um einen meisterhaften Plan zu entwickeln, die richtigen Helfer zu finden und alles in die Tat umzusetzen. Ausgerechnet ein amerikanischer Luftangriff bringt schließlich alles ins Rollen. Während der Plan nach und nach Formen annimmt, ergeben sich zwei zusätzlich Herausforderungen: Isola liebt die Sängerin Yvonne (Matilda De Angelis), die aber gleichzeitig die Hure von Achille Borsalino ist. Dessen Frau wiederum bleibt auch diese Affäre nicht unbemerkt. Aber Nora Cavalieri (Isabella Ferrari) ist keinesfalls gewillt, ihre Position kampflos aufzugeben... Kritik:
„Der Schatz des Duce“ hat alles, was ein gutes Heist Movie braucht. Pietro Castellitto verkörpert einen sympathischen Dieb als Hauptfigur. Es gibt Gegenspieler, die sich gegenseitig austricksen. Hinzu kommen toll besetzte Nebenrollen, eine Oldtimer-Verfolgungsjagd, Comic-Einlagen und ein von Matilda De Angelis mit ergreifender Traurigkeit vorgetragenes Lied. Über kleine Schwächen bei der Beleuchtung und bei einigen Effekten kann man da mit Leichtigkeit hinwegsehen. Als Ort des Geschehens wurde Mailand gewählt, dass in düsteren Aufnahmen aus der Luft und einigen wenigen Straßenzügen von Nahem gezeigt wird. Für den richtigen zeitlichen Rahmen sorgen die allgegenwärtigen Faschisten-Soldaten und natürlich die allgemeine Ausstattung, vor allem die Kleidung. Neben den männlichen Darstellern, bei denen vor allem Maccio Capatonda für die Situationskomik verantwortlich ist, sind es die Frauen, die positiv hervorstechen. Wie bereits erwähnt verzaubert Matilda De Angelis (mit ihrer Originalstimme) gesanglich das Publikum. Aber auch Isabella Ferrari, die einen eher schwachen Start mit Gesichtsmaske hinlegt, wächst zu wahrer Höchstform heran.
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