Detective Knight: Rogue |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | *** | *** | *** | **** | - | - | ** | 58% |
Inhalt:
Casey Rhodes (Beau Mirchoff), Mercer (Corey Large), Jerry (Nels Lennarson) und Sykes (Keey King) haben zwei Dinge gemeinsam: Sie waren alle in einem früheren Leben mal Sport-Profis und sind danach abgestürzt. Und nun verüben sie gemeinsam komplizierte Überfälle und rauben für den Buchmacher und Millionär Winna (Michael Eklund) Geld und Baseballkarten.
Während Detective Knight recht schnell die Zusammenhänge ermitteln kann, plant Winna seinen nächsten großen Coup: Die Bande soll bei einer Auktion zuschlagen und die wohl wertvollste Baseballkarte stehlen. Dabei hilft es Winna ungemein, dass er sowohl Casey Rhodes als auch Detective Knight in der Hand hat. Erst als beide unfreiwillig zusammenarbeiten, gerät auch Winna unter Druck. Kritik:
Was fragt wohl Bruce Willis an Halloween? Klar: „Süßes oder Saures, Schweinebacke!“ Das fasst wunderbar die Einsilbigkeit zusammen, mit der der Nebendarsteller Bruce Willis in diesem Film die Würde wahren und noch einmal bei seinen Fans punkten möchte. Er hat auch wirklich ein paar ganz gute Momente (die aber wohl eher Manfred Lehmanns Stimme geschuldet sind). Dass Drehbuchautor Edward Drake zum Ausgleich allen anderen Figuren umso mehr inhaltsleere, aber längere Dialoge gegönnt hat, tut dem Film hingegen überhaupt nicht gut. Immerhin sind die Action-Szenen einigermaßen ordentlich choreographiert, wenn auch das Rumgeballer viel zu sehr im Fokus steht.
Nur einmal, etwa zur Filmmitte, lassen die drei Diebe, die hauptsächlich im Fokus stehen, aufblitzen, welches Potential in dem Stoff bei einer leicht anderen Herangehensweise gesteckt hätte: Als sie auf dem Schrottplatz ihren Coup planen, wäre der Wechsel ins Heist-Genre denkbar gewesen. Doch Regisseur Edward Drake ließ diese Gelegenheit ungenutzt verstreichen und fuhr lieber in (vermeintlich) sicherem Fahrwasser. Die verwendeten filmmischen Mittel beschränken sich auf eingeschnittene Erinnerungen und den Ton eines klingelnden Telefons, das Knight immer wieder zu hören glaubt.
Schauspielerisch bietet „Detective Knight: Rogue“ viel Mittelmaß. Überzeugen kann allenfalls in einer Nebenrolle Miranda Edwards als NYPD Captain Anita Shea.
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