Mr. Harrigan’s Phone |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | **** | * | **** | - | *** | **** | 68% |
Inhalt:
Irgendwo im US-Bundesstaat Maine entdeckt der auf seinem Alterssitz lebende Milliardär Mr. Harrigan (Donald Sutherland) den jungen Craig (Colin O’Brian) und bittet dessen Vater (Joe Tippett), dass der Junge ihm vorliest. Von da an besucht Craig ihn mehrmals pro Woche in seiner Villa und liest ihm die unterschiedlichsten Bücher vor. Als Mr. Harrigan dann plötzlich stirbt, ändert sich für Craig von einen Tag auf den anderen sehr viel. Zum einen erbt er überraschenderweise eine Menge Geld. Zum anderen erhält er von Mr. Harrigans Iphone kryptische Antworten auf Anrufe und hinterlassene Nachrichten. Als einer seiner Mitschüler stirbt, befürchtet Craig er, bzw. der tote Mr. Harrigan, habe etwas damit zu tun. Und es bleibt nicht bei einem Todesfall. Kritik:
Bei diesem Film handelt es sich um einen Stoff von Stephen King, der von Bloomhouse für Netflix inszeniert wurde. Glücklicherweise trifft die filmische Umsetzung von John Lee Hancock den Kern der Kurzgeschichte und setzt dabei weniger auf effekthascherischen Horror. Stattdessen spielt der Film mit der Ahnung des Zuschauers und erzeugt eine unheimliche Atmosphäre. Das titelgebende iPhone ist zwar (aus heutiger Sicht) ein älteres Model, der Film greift aber einige Aspekte aus der Zeit der ersten Smartphones sehr gut auf. Die Kommunikation mit dem Übernatürlichen fällt hier deutlich dezenter aus, als zum Beispiel bei Filmen wie „unknown user“ oder „unfriend“. Dafür nimmt sich Hancock mehr Zeit, um mit der Weisheit des Mr. Harrigan philosophisch zu ergründen, warum Internet-Seiten wohl kostenlos sein können.
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