The Gray Man |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | ***** | *** | * | * | **** | 75% |
Inhalt:
Als Fitzroy (Billy Bob Thornton) ihn im Gefängnis besucht, ahnt der Kaugummi-liebende Insasse (Ryan Gosling) noch nicht, dass er bald unter dem Namen „Sechs“ als Auftragskiller in einem Geheimprogramm der CIA tätig sein würde. Jahre später genießt er einen guten Ruf und Fitzroy längst seinen Ruhestand, als etwas Merkwürdiges passiert: Sein Boss Carmichael (Regé-Jean Page) setzt ihn auf Vier an, einen der anderen Killer aus seiner Einheit, der ein Verräter sein soll. Doch bevor Vier stirbt, übergibt er Sechs ein Medaillon das Informationen über die Verbrechen von Carmichael enthält. Nun gerät Sechs selbst auf die Abschussliste und Carmichael engagiert den verrückten Södner Lloyd Hanson (Chris Evans), um Sechs aufzuhalten. Dieser kommt schnell auf die Idee, Fitzroys Nichte Claire (Julia Butters) zu entführen, um ein Druckmittel gegen Fitzroy und Sechs in der Hand zu haben.
Da es Sechs gelungen war, das Medaillon zur pensionierten CIA-Direktorin Margaret Cahill (Alfre Woodard) zu schicken, führt ihn sein Weg schon bald über Wien nach Prag, wo er auch unverhofft Hilfe von der CIA-Agentin Dani Miranda (Ana de Armas) erhält. Doch Lloyd Hansen fährt nun ganz große Geschütze auf und schreckt auch vor Kollateralschäden unter der Prager Polizei nicht zurück – und mittendrin rast auf einmal auch eine (moderne) Straßenbahn mitten durch das Prager Zentrum.
Kritik:
Dieser Actionstreifen von Anthony und Joe Russo zeichnet sich durch eine Aneinanderreihung vieler Versatzstücke aus, die durch zahlreiche Rück- und Vorblenden mehr oder weniger gelungen ineinander geschnitten wurden. Dabei spielt Ryan Gosling einen souveränen Helden, während Chris Evans mit seiner Figur bis zum Ende nicht wirklich warm zu werden scheint. Richtig punkten können eigentlich nur Ana dem Armas, die ihre CIA-Agenten-Rolle aus dem letzten James Bond weiter ausbaut, und Billy Bob Thornton, der seine Klasse ausspielt.
Ansonsten zeichnet dieses Werk eine überraschende Inhaltsleere aus. Oft gibt es schlagfertige Dialoge, die aber immer nur auf der Oberfläche kratzen – lediglich Eines wird deutlich: Egal für welche Seite die agierenden Killer im Einsatz sind, unschuldige Kinder wollen sie nicht als Opfer sehen. Dafür wird mit Foltereinlagen nicht gegeizt, ein ganzes französisches Chateau (das im Film in Kroatien sein soll) zerlegt und es gibt einen aus filmischer Sicht reizvollen Irrgarten mit Springbrunnen in der Mitte.
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