57 Seconds |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ** | *** | **** | *** | * | **** | **** | 77% |
Inhalt:
Dass er an Anton Burell (Morgan Freeman) herankommen würde, wenn er einen Job bei der Security eines seiner Großauftritte arbeitet, damit hatte Franklin (Josh Hutcherson) gerechnet, allerdings nicht mit der Vielzahl an Ereignissen, die dies lostreten würde. Zunächst macht er die Begegnung von Jala (Lovie Simone), die schnell mehr ist als eine Arbeitskollegin. Dann ist er zur rechten Zeit am rechten Ort, um einen Mordanschlag auf Anton Burrell zu vereiteln. Schließlich findet er einen merkwürdigen Ring. Wenn er diesen berührt, dann werden die letzten Momente davor ungeschehen und er kann sie noch einmal neu – und anders – durchleben. Mit Hilfe seines Handys findet er heraus, dass es genau 57 Sekunden sind. Franklin, der vor einiger Zeit seine Schwester verloren hat, gibt dem Konzernchef Sig Thorenson (Greg Germann) die Schuld an seinem Verlust, weil dieser wissentlich in Kauf nimmt, dass Menschen, die seine Medikamente konsumieren, süchtig werden und ggf. sogar an diesen sterben. Sig widerum hat mitbekommen, welche positive PR-Resonanz Burell aus der Live-Rettung durch Franklin gewonnen hat und möchte herausfinden, ob dieses inszeniert war. Deshalb bietet er Franklin einen Job. Er soll in seiner Villa einziehen und positiv über ihn und den Konzern im Internet schreiben. Für Franklin bietet sich damit die Gelegenheit, Beweise gegen Sig Thorenson zu suchen – und der 57-Sekunden-Ring ist sein ultimatives Hilfsmittel, um sich Sigs Vertrauen zu erschleichen. Kritik:
Ähnlich wie bei „Next“ lebt auch „57 Sekunden“ davon, dass alternative Zeitlinien ausprobiert und dann ein anderer Weg eingeschlagen werden kann. Die filmische Umsetzung ist dabei ebenso gelungen, wie die darum aufgebaute Geschichte. Allerdings schwingt von Anfang an ein gewisser Grundton mit, der die Figur des Anton Burell zwielichtig erscheinen lässt. An der ein oder anderen Stelle nimmt sich das Team um Regisseur Rusty Cundieff, der auch am Drehbuch mitwirkte, die Zeit, um auszuloten, was die Versuchung eines Zeitrings mit einem Menschen anstellt – zum Beispiel bei einem ersten Date – und was dies im weiteren Verlauf für Folgen nach sich zieht. Josh Hutcherson spielt in diesen Phasen nicht überragend aber doch immerhin souverän durch die wiederkehrenden Szenen.
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