Cocaine Bear |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | **** | *** | * | * | **** | 78% |
Inhalt:
Es ist doch gut, wenn man einen Plan B hat. Da die Kokainschmuggelaktion mit dem Flugzeugt ihr Ziel nicht erreicht, wird kurzerhand alles über einem Waldstück abgeworfen und dann springt der Pilot hinterher. Doch leider misslingt ein wichtiges Detail, weshalb der Pilot nun tot auf der Erde liegt und viele Kilogramm Kokain im Wald verstreut zurückbleiben. Bereits kurze Zeit später entdecken Wanderer einen Bären, der mit dem Kopf gegen einen Baum schlägt, als wäre er auf Drogen... Natürlich hat der Nationalpark auch einen Ranger. Und Liz (Margo Martindale) ist von der ganz harten Sorte. Ausgestattet mit Waffe und Wanderschuhen kann sie nichts aus der Ruhe bringen. So hilft sie spontan Sari (Keri Russell), der Mutter von Dee Dee, ihre Tochter zu finden. Kritik:
„Cocaine Beer“ legt direkt schwungvoll los. Ohne sich mit allzu viel Vorgeplänkel aufzuhalten, bekommt der Bär sein erstes Opfer. Im Folgenden geht es episodenreich zu, wobei Elizabeth Banks, da die Requisite mit dem abgebissenen Bein nun mal gerade zur Hand war, diese auch gerne wieder eingesetzt hat. Ganze 11 Todesopfer werden über den Film verteilt, wobei die Todesarten sowohl der menschlichen als auch der tierischen Natur entsprechend blutig ausfallen. Dabei gelingt es Banks mit gutem Timing und Schnitt viel Situationskomik einzubauen und dadurch ihre Zuschauer gut zu unterhalten - ganz im Stile der 90er-Klassiker Anaconda und Scream. Mehr als 25 Jahre nachdem Keri Russell erstmals in „Mörderische Freunde“ auf sich aufmerksam machen konnte, glänzt sie hier in der Rolle der Mutter, die schlussendliche sogar Verständnis für die Bärin entwickelt, schließlich wollen beide ihre Kinder beschützen. Daneben kommen (und gehen) so einige Nebendarsteller, die ihre Rollen passable spielen. Herausheben kann man hier Ray Liotta in seiner vorletzten Rolle, dem man anmerkt, dass er einfach unglaublich gerne solche Rollen spielt. Positiv in Erinnerung bleibt zudem Margo Martindale in der Rolle der zähen Ranger Liz. Wer von „Cocaine Bear“ klassische Thriller-Elemente und ein paar Jump-Scares erwartet, der wird nicht enttäuscht. Ein klingelndes Telefon ist hier der heftigste Effekt. Dazu kommt ein sensationeller Sprung des Bären in Zeitlupe, der ebenso unrealistisch ist, wie die zaubertrankartige Wirkung des Kokains in manchen Szenen – aber darüber kann man gerne hinwegsehen. Letzteres sollte man übrigens beim Abspann nicht sofort machen, da noch einige kleine Szenen folgen. Und auch der Hund mit dem Namen „Rosette“, der im Pappkarton herumgeschleppt wird, erfährt am Ende noch eine tiefere Bedeutung.
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