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leer Cocaine Bear


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** **** **** **** *** * * **** 78%
 

 
Dank einer missglückten Schmuggelaktion landet eine Unmenge Kokain in einem abgelegenen Waldstück. Drogenboss Syd (Ray Liotta) schickt sofort seine Handlanger Eddie (Alden Ehrenreich) und Daveed (O’Shea Jackson Jr.) los und Sari (Keri Russell) sucht ihre Kinder, während ein Bär im Drogenrausch eine blutige Spur durch den Naturpark zieht. Unterhaltsamer Tier-Slasher von Pitch-Perfect-Ikone Elizabeth Banks, der an die Klassiker der 90er Jahre erinnert.

Cocaine Bear (von Elizabeth Banks)
Hannah Hoekstra als Elsa in Cocaine Bear.


Es ist doch gut, wenn man einen Plan B hat. Da die Kokainschmuggelaktion mit dem Flugzeugt ihr Ziel nicht erreicht, wird kurzerhand alles über einem Waldstück abgeworfen und dann springt der Pilot hinterher. Doch leider misslingt ein wichtiges Detail, weshalb der Pilot nun tot auf der Erde liegt und viele Kilogramm Kokain im Wald verstreut zurückbleiben. Bereits kurze Zeit später entdecken Wanderer einen Bären, der mit dem Kopf gegen einen Baum schlägt, als wäre er auf Drogen...

Die kleine Dee Dee (Brooklynn Prince) und ihr Mitschüler Henry (Christian Convery) schwänzen die Schule und machen sich auf in den Nationalpark, damit Dee Dee den Wasserfall im richtigen Licht zeichnen kann. Unterwegs finden sie ein Paket Kokain, und während die Kinder noch überlegen, wie man diese Droge eigentlich richtig konsumiert, taucht der Bär auf.

Cocaine Bear (von Elizabeth Banks)

Natürlich hat der Nationalpark auch einen Ranger. Und Liz (Margo Martindale) ist von der ganz harten Sorte. Ausgestattet mit Waffe und Wanderschuhen kann sie nichts aus der Ruhe bringen. So hilft sie spontan Sari (Keri Russell), der Mutter von Dee Dee, ihre Tochter zu finden.

Unterdessen hat auch Drogenboss Syd (Ray Liotta) mitbekommen, wo seine Drogen geblieben sind. Er sendet seinen Sohn Eddie (Alden Ehrenreich) und dessen Freund Daveed (O’Shea Jackson Jr.) los, um alle Drogen wieder einzusammeln. Doch Stache (Aaron Holliday) und seine Gang waren schneller und stellen sich ihnen in den Weg. Auch der Bär hat wenig Interesse daran, etwas von seiner Beute wieder herauszurücken, den schließlich ist er gerade auf den Geschmack gekommen.

Cocaine Bear (von Elizabeth Banks)


„Cocaine Beer“ legt direkt schwungvoll los. Ohne sich mit allzu viel Vorgeplänkel aufzuhalten, bekommt der Bär sein erstes Opfer. Im Folgenden geht es episodenreich zu, wobei Elizabeth Banks, da die Requisite mit dem abgebissenen Bein nun mal gerade zur Hand war, diese auch gerne wieder eingesetzt hat. Ganze 11 Todesopfer werden über den Film verteilt, wobei die Todesarten sowohl der menschlichen als auch der tierischen Natur entsprechend blutig ausfallen. Dabei gelingt es Banks mit gutem Timing und Schnitt viel Situationskomik einzubauen und dadurch ihre Zuschauer gut zu unterhalten - ganz im Stile der 90er-Klassiker Anaconda und Scream.

Cocaine Bear (von Elizabeth Banks)

Mehr als 25 Jahre nachdem Keri Russell erstmals in „Mörderische Freunde“ auf sich aufmerksam machen konnte, glänzt sie hier in der Rolle der Mutter, die schlussendliche sogar Verständnis für die Bärin entwickelt, schließlich wollen beide ihre Kinder beschützen. Daneben kommen (und gehen) so einige Nebendarsteller, die ihre Rollen passable spielen. Herausheben kann man hier Ray Liotta in seiner vorletzten Rolle, dem man anmerkt, dass er einfach unglaublich gerne solche Rollen spielt. Positiv in Erinnerung bleibt zudem Margo Martindale in der Rolle der zähen Ranger Liz.

Cocaine Bear (von Elizabeth Banks)

Wer von „Cocaine Bear“ klassische Thriller-Elemente und ein paar Jump-Scares erwartet, der wird nicht enttäuscht. Ein klingelndes Telefon ist hier der heftigste Effekt. Dazu kommt ein sensationeller Sprung des Bären in Zeitlupe, der ebenso unrealistisch ist, wie die zaubertrankartige Wirkung des Kokains in manchen Szenen – aber darüber kann man gerne hinwegsehen. Letzteres sollte man übrigens beim Abspann nicht sofort machen, da noch einige kleine Szenen folgen. Und auch der Hund mit dem Namen „Rosette“, der im Pappkarton herumgeschleppt wird, erfährt am Ende noch eine tiefere Bedeutung.

Obwohl der Film im Kern auf einer wahren Begebenheit beruht und auch nicht müde wird, dies in diversen Texttafeln zu erwähnen, ist er insgesamt natürlich ziemlich anspruchsfreie Unterhaltung – und das ist gut so!

Cocaine Bear (von Elizabeth Banks)
© Universal Pictures

Cocaine Bear (von Elizabeth Banks)
Was für ein Sprung!
Für die Bilder gilt:
© 2023 Universal Studios. All Rights Reserved.

Cocaine Bear (von Elizabeth Banks)

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Fakten
Originaltitel:
Cocaine Bear
 
deutscher Kinostart am:
13.04.2023
 
Genre:
Tier-Slasher / Komödie / Thriller
 
Regie:
Elizabeth Banks
 
Länge:
ca. 95 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 16 freigegeben
 
Kinoverleih:
Universal
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS (79%) & Frank (76%)
 
Texte:
RS
 
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