Operation Fortune |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | **** | **** | ** | *** | ***** | 88% |
Inhalt:
Nathan (Cary Elwes) wird zu Geheimdienstchef Knighton (Eddie Marsan) gerufen, weil die nationale Sicherheit auf dem Spiel steht: Eine unbekannte Waffe wurde gestohlen und nun soll ein Team zusammengestellt werden, dass sie wiederbeschafft. Dazu kommt nach Nathans Meinung nur Orson Fortune (Jason Statham) in Frage, sowie JJ (Bugzy Malone) und Sarah (Aubrey Plaza). Als das Team die Ermittlungsarbeit beginnt, stellt sich schnell heraus, dass ein Konkurrenz-Team, geleitet von Orsons Widersacher Mike (Peter Ferdinando) ebenfalls an der Sache dran ist. Doch Orson kann ein As aus dem Ärmel zaubern: Um in die Nähe des Waffenhändlers Greg Simmonds (Hugh Grant) zu gelangen, setzen sie den Hollywoodstar Danny Francesco (Josh Hartnett) ein, in den der Selfmade-Millardär ganz vernarrt ist.
Kritik:
Natürlich lebt diese Actionkomödie von Hauptdarsteller Jason Statham, der eine Menge Humor einfließen lässt, und der typischen Handschrift von Guy Ritchie. Aber trotzdem bietet der Film eine gewaltige Überraschung, mit der man vielleicht nicht (mehr) gerechnet hätte: Wenn Danny Francesco erstmals auf einem Plakat am Straßenrand ins Bild rückt, fragt man sich unwillkürlich: „Ist das nicht…?“ Richtig: Es ist Josh Hartnett! Und über 16 Jahre nach "Lucky Number Slevin" kehrt er zu alter Höchstform zurück. Und Guy Ritchie macht ihm zudem das Geschenk, eine verpasste Gelegenheit von damals (im Nachspann seines Films) nachzuholen.
Das zweite Highlight des Films bietet Hugh Grant, der seine Figur des Waffenhändlers wie eine böse (aber nicht weniger romantische) Version von Jonathan Hart interpretiert und damit ins Schwarze trifft. Von den Nebendarstellern hinterlässt ansonsten nur Cary Elwes einen bleibenden Eindruck, was aber vor allem am permanenten verbalen Schlagabtausch seiner Figur mit Orson Fortune liegt. Sämtliche Ganoven, Söldner und sonstigen Agenten sind blasses Beiwerk, stören aber auch nicht weiter. Außerdem ist es schön, dass auch Guy Ritchie nur ein Mensch ist und es sich schamlos bei Altmeister Alfred Hitchcock bedient, wenn das Drehbuch mal in eine Sackgasse gerät: Da oben steht ein Hubschrauber mit einem toten Piloten!
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