The Creator |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ** | **** | **** | *** | * | ** | **** | 69% |
Inhalt:
In einer Zukunft, in der L.A. durch eine von einer KI gezündeten Atombombe ausgelöscht wurde, befinden sich nun Menschen aus dem Westen, wo KI verboten wurde, und Roboter aus Neu-Asien, wo KI erlaubt ist, im Krieg. Mittendrin sind Joshua (John David Washington), der als verdeckter Ermittler in Neu-Asien ist und sich dort in Maya (Gemma Chan) verliebt und ein Kind mit ihr erwartet. Doch die Sterne stehen nicht gut und beide geraten zwischen die Fronten, als ein westlicher Angriff erfolgt. Joshua überlebt zwar, aber er hat Frau und Kind verloren.
Deshalb ist er auch wenig begeistert, als er zusammen mit dem Team von Colonel Howell (Allison Janney) einige Zeit später schon wieder nach Neu-Asien geschickt wird. Er soll dabei helfen, eine geheimnisvolle Waffe zu neutralisieren, die den Krieg entscheiden könnte. Doch als er herausfindet, dass diese Waffe ein kindlicher Roboter ist und das außerdem seine Maya doch noch lebt, entscheidet er sich, dem Roboter, den er Alphie nennt, zu helfen, wenn dieser ihn zu Maya bringt. Dass gefällt Colonel Howell natürlich ganz und gar nicht. Und so wird Joshua zum Gejagten.
Kritik:
Das Filmteam um Regisseur Gareth Edwards hat eine interessante Vision von Robotern und KI visualisiert. Neben den aus anderen Werken bekannten Humanioden Robotern mit ihren Metallköpfen, gibt es zudem eine Variante mit weitaus menschenähnlicherem Körper und einem Kopf, dessen Gesicht einem Scan eines echten Menschen nachempfunden wurde und bei dem anstelle von Ohren eine offene Röhre von einer Seite zur anderen durch den Kopf führt, deren innere Drehbewegung offenbar Gehirnaktivität symbolisieren soll. Eine neue optische Umsetzung, die konsequent durchgezogen wurde und ein wesentliches Stilmittel dieses Films ist.
Ansonsten ist „The Creator“ zu weiten Teilen geprägt von militärischen Vorgehensweisen. Es herrscht Krieg und die handelnden Personen sind Soldaten, die sich durchweg auch so verhalten. Es wird viel geballert und geschrien und natürlich opfert sich ein echter amerikanischer Held für die gute Sache. Da hilft es dann auch nichts mehr, dass sowohl Madeleine Yuna Voyles als auch John David Washington gut aufspielen und der Film mit grundsolidem Spannungsverlauf inszeniert wurde. Leider am Ende nur Mittelmaß – auch wenn es für die Weltraumszenen noch einen kleinen Bonuspunkt gibt.
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