Golda - Israels eiserne Lady |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | * | *** | * | ** | - | ***** | **** | 71% |
Inhalt:
Droht etwa ein Krieg? Diese Frage stellt sich eine kleine Beratungsrunde im Büro der israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir (Helen Mirren). Obwohl die Warnungen eindeutig sind, kann sich Golda Meir nicht zu einer Generalmobilmachung durchringen und aktiviert stattdessen nur eine wenige Einheiten.
Was der Krieg mit dem Volk macht, erlebt sie hautnah bei ihrer Assistentin, deren Sohn an der Front vom Feind eingekesselt ist. Außerdem muss sich Golda einer anstrengenden Strahlentherapie gegen Krebs unterziehen, was sie natürlich nicht vom Kettenrauchen abhalten kann.
Kritik:
Regisseur Guy Nattiv und sein Drehbuchautor Nicholas Martin haben sich in diesem Biopic weitestgehend an historische Fakten gehalten und echte Personen einbezogen. Am wichtigsten dabei ist natürlich ihre titelgebende Hauptfigur: Ein schwieriger Konflikt trifft auf einen starken Charakter. Helen Mirren wird Golda Meir absolut gerecht, sowohl was ihre emotionale als auch ihre gesundheitliche Konstitution angeht. Unterstützt von der Maske ist eine erstaunliche optische Ähnlichkeit entstanden, die durch Ausstattung und Bildsprache sinnvoll unterstützt worden ist.
Angesichts des zeitgemäßen Kettenrauchens hat die Regie mehr als einmal aus der Not eine Tugend gemacht und den allgegenwärtigen Rauch als Stilmittel verwendet. Zudem ist die Symbolik des Vogelschwarms treffend gewählt.
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