Lift |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | **** | **** | * | *** | ***** | 77% |
Inhalt:
Ein kompliziert geplanter Kunstraub, der gleichzeitig zu teilen in Venedig und London stattfindet, scheint für Cyrus (Kevin Hart) Crew zunächst ein voller Erfolgt. Doch Denton (Vincent D’Onofrio) wird von der Interpol-Agentin Abby (Gugu Mbatha-Raw) geschnappt. Deren Boss Huxley (Sam Worthington) möchte jedoch, dass Abby Cyrus einen Deal vorschlägt: Die ganze Crew kommt frei, wenn sie dafür ein riesiges Paket Gold aus einem fliegenden A380 stiehlt, um einen Terroristen daran zu hindern, damit die Dienste eines Hacker-Netzwerks zu bezahlen, um überall auf der Welt Überschwemmungen auszulösen.
Auch wenn die Aufgabe völlig aussichtslos erscheint, willigt Cyrus ein und entwickelt nach und nach einen unglaublichen Plan: Sie wollen ein für das Radar unsichtbares Kleinflugzeug unmittelbar unter den Airbus manövrieren und dann den Flugkennungstransponder übernehmen, damit niemand etwas davon mitbekommt, dass das Flugzeug gar nicht den Zielflughafen in Zürich, sondern eine kleine, einsame Landebahn anfliegt. Doch sie haben die Rechnung ohne Jorgensen (Jean Reno) gemacht, der ein paar bewaffnete Söldner im Flugzeug hat, die sein Gold beschützen sollen.
Kritik:
Regisseur F. Gary Gray versteht sein Handwerk und hat einen klassischen Heist geliefert. Dabei gefällt schon die Anfangssequenz, bei der Schnellbote durch die Kanäle Venedigs jagen, ausgesprochen gut. Im späteren Verlauf spielt ein Großteil des Films in einem unglaublich geräumigen A380. Durchweg punktet „Lift“ durch stilvolle Locations und ist zudem – auf eine angenehme Weise – vorhersehbar.
Das Zusammenspiel von Kevin Hart und Gugu Mbatha-Raw funktioniert gut, der Rest der Crew wirkt allerdings manchmal wie eine Zweitbesetzung der Ocean’s-Filme, da nur wenige der Figuren die Gelegenheit bekommen, wirkliche Charaktereigenschaften zu entwickeln. Dass man so etwas auch mit wenigen Auftritten hinbekommen kann, beweist hingegen Jean Reno in seiner Nebenrolle als Bösewicht Jorgensen.
Das eigentliche Highlight, auf das Fans des Genres natürlich immer mit froher Erwartung hoffen, ist die Heist-typische Rückblende, in der die Auflösung erfolgt und auf die natürlich auch F. Gary Gray nicht verzichtet hat. Insgesamt ein ganz guter Vertreter seines Genres, aber kein Filmhighlight.
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