Unfrosted |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ** | ** | ** | *** | - | ** | *** | 55% |
Inhalt:
Als Bob Cabana (Jerry Seinfeld) einen Jungen dabei beobachtet, wie er auf der Kelloggs-Schachtelrückseite die Entstehungsgeschichte seines Lieblingsprodukts studiert, fühlt er sich dazu berufen, dem Jungen die wahren Ereignisse zu erzählen.
Kritik:
Es ist ein riesiges Star-Aufgebot inmitten eines ebenso riesogen Product-Placements, dass Jerry Seinfeld hier auffährt. Dabei pendelt sein Werk mit mehr oder weniger mäßigem Erfolg zwischen Satire und Biographie, was bei den gekonnten Seitenhieben auf Werbeagenturen und Produktnamensfindung ganz gut funktioniert hat, an anderen Stellen aber eher verkrampft inszeniert wirkt (Beispiel: Spionagekameras oder Cerealien-Beerdigung). Schön ist der Auftritt von Peter Dinklage in einer Nebenrolle als Milch-Mafiosi Harry Friendly und die alternative Darstellung der Cuba-Krise. Das heimliche Highlight des Films ist aber auf jeden Fall der für seine Rolle fraglos völlig überqualifizierte Hugh Grant als ebenso fraglos völlig überqualifizierter Schauspieler im Tigermaskottchen-Kostüm, der einen Streik anzettelt.
Da Jerry Seinfeld als Hauptdarsteller, Regisseur und Autor in Personalunion vielen seiner Darsteller individuelle humorvolle Momente gegönnt hat und auch selbst passable durch die Geschichte leitet, lässt sich der Film ganz gut anschauen. Doch wer aufgrund des illustren Star-Ensembles ein Highlight seines persönlichen Lieblings erwartet, dürfte enttäuscht werden und kann dieses Werk getrost von seiner Liste streichen…
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