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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | ***** | ** | *** | * | ** | **** | 74% |
Inhalt:
Nachdem sie sich viele Wochen mit ihm per Chat ausgetauscht hat, möchte sich Violet (Meghann Fahy) heute mit Henry (Brandon Sklenar) treffen. Dafür haben sie sich das wohl exklusivste Restaurant Chicagos ausgesucht, bei dem man hoch oben über den Dächern an einer Glasfront diniert.
In schneller Abfolge erhält Violet nun Textnachrichten, denen sie genau folgen muss, wenn sie nicht will das ihre Familie (oder völlig Unbeteiligte) sterben müssen. Zunächst versucht sie, den Anweisungen zu folgen, doch was dann von ihr verlangt wird, scheint unmöglich erfüllbar: Sie soll einen Mord begehen!
Kritik:
Eigentlich kennen wir diese Story schon aus vielen Filme, doch sie funktioniert immer wieder gut. Während Joel Schumacher mit „Nicht auflegen!“ nach wie vor die Messlatte in diesem Sub-Genre setzt, gab es zuletzt auch Werke wie „Carry-On“, die es weniger genau mit der Logik nahmen. In dieser Hinsicht gibt es an „Drop“ jedenfalls nichts auszusetzen. Auch der Rahmen des Restaurants ist stimmig umgesetzt. Im ganzen Film wird zwar kaum etwas von den gebotenen Speisen gegessen, doch die Figuren der Barfrau Cara (Gabrielle Ryan) und des Kellners Matt (Jeffery Self) sind stimmig besetzt. Beide punkten mit überzeugendem Spiel, was auch für Brandon Sklenar und Meghann Fahy in den Hauptrollen gilt.
Es ist den Drehbuchautoren hoch anzurechnen, dass sie es ziemlich gut verstanden haben, das Versteckspiel im Restaurant aufrechtzuerhalten. Somit weiß man lange nicht, von welchem der ganzen gezeigten Handybesitzer die bedrohlichen Nachrichten eigentlich kommen. Die permanent im Raum stehende Frage danach, wer es sein könnte, verstärkt die Spannung, da sich viele verdächtig machen.
Positiv ist darüber hinaus zu erwähnen, dass sich der Film einen "echten" Vorspann gönnt, in dem das Motiv eines sich drehenden zersplitternden Glases zelebriert wird – ein Bezug auf den späteren Filmverlauf. Ein klassisches „Killer-jagt-Opfer-durch-das-Haus“-Finale darf natürlich auch nicht fehlen. In bester Wes-Craven-Tradition geht es dabei natürlich die Treppe nach oben hoch. Kurz vor dem Ende wird schließlich auch noch enthüllt, worauf man sich bei einer potenziellen Fortsetzung einstellen kann. Eines sollte man allerdings bei diesem Film im Kinosaal unbedingt vermeiden: Sein Telefon auf Vibrationsalarm angeschaltet zu lassen...
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