Eine zweite Chance |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | * | - | *** | ** | * | *** | 59% |
Inhalt:
Birdee (Sandra Bullock) wird in einer Talkshow eröffnet, daß ihre beste Freundin seit über einem Jahr ein Verhältnis mit ihrem Mann hat, dabei dachte sie, sie wäre lediglich wegen einer Typberatung angereist. Nicht unbedingt die feine englische Art, aber der Film spielt ja auch in Amerika, wo das ganze Familienleben in Talkshows stattfindet. Birdee geht mit ihrer Tochter zurück zu ihrer Mutter (Gena Rowlands) nach Texas in ein verträumtes Städtchen, das so klein ist, daß man es nicht mal auf der Landkarte findet. Dort liegen ihre Wurzeln, hier ging sie zur Schule, und hier wurde sie immer von allen Klassenkameraden beneidet, die jetzt allerdings alle diese Talkshow gesehen haben und sie nun verspotten. Dort trifft sie auch einen ehemaligen Klassenkameraden Justin (Harry Connick Jr.), der schon immer in Birdee verliebt war, den sie aber noch nie mochte.
Kritik:
Die Darsteller bleiben alle recht eindimensional. Birdee ist enttäuscht und verhält sich, wie man es von einer betrogenen Frau erwartet: Sie zieht zurück zu ihrer Mutter Ramona. Dabei vernachlässigt sie ihre Tochter und spricht lieber dem Alkohol zu. Ihre exzentrische Mutter dagegen ist darauf erpicht, ihre Tochter wieder aufzubauen. Sie organisiert Verkupplungstreffen und läßt ihre Tochter ihren Rausch nicht ausschlafen. Nebenher nervt sie Birdee noch mit tausenden von ausgestopften Tieren. Birdees Tochter Bernice dagegen spielt hervorragend. Sie liebt ihre Mutter und gehorcht ihr daher auch. Aber sie will ihre Eltern lieber wieder zusammen sehen, als dass sich andere Männer an ihre Mutter ranwagen. Daher versucht sie alles, um jeden Mann zu vergraulen.
Die Landschaftsaufnahmen, die man in Texas bestimmt sehr schön hätte gestalten können, kommen viel zu kurz. Auch die Romantik, die zu einem solchen Film unbedingt gehört, ist nicht ausgeprägt genug. Sie beschränkt sich im Wesentlichen auf einen Blick in den Sternenhimmel und die passende Aussage, daß man in New York nicht so viele Sterne sehen kann.
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