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Liebesbotschaften per Flaschenpost... Liebesfilm oder Tragödie mit Robin Wright, Paul Newman und Kevin Costner.
Inhalt:
Die Journalistin Theresa Osborne (Robin Wright, siehe Foto) arbeitet bei einer großen Tageszeitung in Seattle. Dort recherchiert sie mit zwanzig anderen Redakteuren für die tägliche Kolumne der Zeitung. Vor einiger Zeit hat sie sich von ihrem Mann getrennt, der gemeinsame Sohn lebt bei ihr. Als sie in ihrem jährlichen Urlaub den Sohn seinem Vater übergeben hat und sich in einem einfachen Fischerdorf entspannt, findet sie zufällig beim Joggen am Strand eine Flasche mit einer Nachricht darin. Der Text ist die schönste Liebeserklärung, die sie jemals gelesen hat. Spontan in den Autor verliebt versucht sie später in Seattle diesen zu finden. Ohne das Theresa das weiß, verwendet ihr Boß den Text aus der Flaschenpost für seine Kolumne. Einen Tag später kann sich die Redaktion vor Zuschriften kaum retten. Tausende sind empört über den Abdruck der intimen Schrift, andere finden es gut, und einige schreiben, daß sie ebenfalls Flaschenpost am Strand gefunden haben...
Innerhalb der nächsten Wochen setzt die Recherche-Redaktion alles in Bewegung, um den Autor der Schriften zu finden. Die Spur führt schließlich in einen kleinen Fischerort. Dort soll Gerret Blake (Kevin Costner) wohnen, der den Briefkopf der Flaschenpost eigenhändig gezeichnet hat. Also macht sich Theresa auf den Weg, um Gerret kennenzulernen. Und zwischen den beiden entwickelt sich schon bald eine verwirrende Liebesbeziehung, in der nach und nach die Umstände der einzelnen Flaschenpostsendungen aufgeklärt werden.
Die drei haben Spaß beim gemeinsamen Essen...
Kritik:
Kevin Costner spielt den leidenden Liebhaber wie schon in Bodyguard - alles irgendwie nichts Neues. Die Rolle scheint von Anfang bis Ende auf ihn zugeschnitten. Robin Wright kann auf weiten Strecken überzeugen, die Liebe zu ihrem Sohn wirkt dabei allerdings ziemlich gestellt. Aber Paul Newman als Garrets Vater Dodge Blake schafft es, in diesem Film alle anderen an die Wand zu spielen. Allein seine Auftritte sollten für jeden Newman-Fan einen Filmbesuch wert sein.
Zwischen den ganzen sich nach und nach auflösenden Szenen einer vergangenen Familientragödie wird sehr gut deutlich, daß es sich bei Message in a Bottle um die Verfilmung von Nicholas Sparks gleichnamigen Roman handelt. Da Luis Mandoki auf szenische Rückblenden gänzlich verzichtet, müssen die Darsteller, allen voran Kevin Costner, in vielen Dialogen versuchen, dem Zuschauer die Vergangenheit zu verdeutlichen.
Die einzige wirkliche "Actionszene" beim tragischen Filmfinale paßt ebenfalls gut in das Bild des gesamten Films: Die Musik bildet hier wie auch vorher schon den Höhepunkt. Mit traurig-schönen bis heftig-emotionalen, teils auch instrumentalen Stücken wurde hier eine Mischung getroffen, die einen beim späteren Anhören immer wieder an die Stimmungen der jeweiligen Filmszenen erinnert.
Insgesamt hält sich Message in a Bottle fast zu jeder Zeit an die Romanvorlage, schließlich stand Autor Nicholas Sparks dem Drehbuchautor Gerald Di Pego auch helfend zur Seite.
Wer Kevin Costner in Bodyguard mochte oder sich von der überragenden Darstellung von Paul Newman (siehe Foto rechts) überzeugen will, sollte diesen Film auf gar keinen Fall verpassen!
Ein besonderer Tip ist der Soundtrack zu "Message in a Bottle": Herausragend dabei sind sowohl Edwin McCain mit "I Could Not Ask For More", Sinéad Lohan mit "No Mermaid", Faith Hill mit "Let Me Let Go", Hootie & The Blowfish mit "Only Lonely", Sheryl Crow mit "Carolina" und Sarah McLachlan mit "I love you" als auch besonders die instrumentalen Stücke von Gabriel Yared ("Message In A Bottle", "Theresa und Garret" und "Dear Catherine"). Insgesamt umfaßt die Soundtrack-CD 16 Titel, erschienen ist sie im Warner Bros. Label "143 Records".
Garret (Kevin Costner) und Theresa (Robin Wright) beim Segeln.
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Fakten |
Originaltitel: Message in a Bottle
deutscher Kinostart am: 26.08.1999
Genre: Liebesfilm / Tragödie
Regie:
Luis Mandoki
Dieser Film wurde bewertet von: RS, EMS
Texte: RS
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Datum | Uhrzeit | Sender |
28.06.2022 |
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