Das A-Team |
|
Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | ***** | *** | * | * | **** | 76% |
Inhalt:
Was haben die in Ungnade gefallen Kriegsveteranen Colonel John „Hannibal“ Smith (George Peppard), Lieutenant Templeton „Face“ Peck (Dirk Benedict), Sergeant Bosco „B. A.“ Baracus (Mr. T) und Captain H. M. Murdock (Dwight Schultz) eigentlich genau getan? Nun, die einstige Spezialeinheit Special Forces Operational Detachment-Alpha – oder kurz „A-Team“ - sollen bei einem Banküberfall während des Vietnamkriegs beteiligt gewesen sein, doch eigentlich sind sie unschuldig. Da sie dies jedoch bisher nie beweisen konnten (oder durften), sind sie seither auf der Flucht vor der Militärpolizei. Um sich über Wasser zu halten, tauchen sie in den USA unter und helfen fortan Menschen, die vom Gesetz im Stich gelassen wurden und sich nicht weiter zu helfen wissen.
Während der clevere Planer Hannibal, der charmante und weltgewandte Face, der handwerklich begabte Haudrauf B.A. und der psychisch auffällige Pilot Murdock derweil weiterhin versuchen, anderen Menschen zu helfen und dabei nicht entdeckt zu werden, tauchen mit der Zeit so manche Gestalten auf, die hoffen, mit der Ergreifung des A-Teams das große Geld zu machen.
Kritik:
Knallige Stunts, klassische Action, einprägsame und abwechslungsreiche Charaktere sowie eine Prise Patriotismus und ein gelungenes Rezept für einen kultigen Film oder – wie in diesem Fall – eine kultige TV-Serie steht. Dass sich all das natürlich nicht ewig zieht, ist klar. Vor allem in den extrem kurzweiligen 80er-TV-Jahren war die Geduld des US-Heimatsenders NBC nicht von jahrelanger Dauer. Dies sieht man vor allem in Staffel 4 und deutlich in Staffel 5, wo das bereits beliebte Team der vier Hauptdarsteller, die übrigens auch privat gut auskamen, sich neuen Begebenheiten und Personen unterordnen muss und damit zu einer Art Söldnertruppe verkommt, die sogar noch einen frischen Mitstreiter bekommt, der zur damaligen Zeit eher zur schauspielerischen Randgruppe (Latinos) zählte, und ihre eigentliche Hintergrundgeschichte damit fast gänzlich aufgeben muss.
Während man das Einstreuen von Stars der damaligen Zeit wie Profiwrestler Hulk Hogan oder Popikone Boy George noch hinnehmen kann, ist das wiederholte Anpassen der Produzenten eher lästig. Da werden weibliche Rollen einfach irgendwann raus geschrieben oder die sich wiederholenden Gegenspieler seitens der US-Army verändert. Während also Staffel 2 mit über 20 Millionen US-Zuschauern noch ordentlich anzog, schaffte man bei Staffel 5 gerade noch knapp über 9 Millionen Zuschauer, was einen Verlust von über 50% der Zuschauer und im Vergleich zu den heutigen Zuschauerzahlen wohl nur rund 3 Millionen bedeuten würde.
Die ursprüngliche Idee und der gewählte Hauptcast, die (vor allem zu Beginn noch) abwechslungsreichen Einsätze und die schon damals kultigen Sprüche („Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“) hallen jedoch teilweise noch bis heute nach und machen diese Serie zu einem TV-Klassiker, der 2010 noch einen gleichnamigen Kinofilm bekam.
Jetzt
das a team (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
Streaming-Angebote Links |
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.