Burn Notice |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | ***** | *** | * | *** | **** | 80% |
Inhalt:
Der Geheimdienst lässt einen seiner besten und fleißigsten Agenten fallen. Gerade noch befindet sich Michael Westen (Jeffrey Donovan) in Verhandlungen mit einem afrikanischen Warlord, da erhält er einen Anruf. Ihm wird mitgeteilt, dass er nun kaltgestellt ist und somit alle Verbindungen zum Geheimdienst und jegliche Unterstützung beendet sind. Dieser Anruf, eine "Burn Notice", macht Westen klar, dass er in Geheimdienstkreisen als "verbrannt" gilt, doch bevor er sich mit dieser verwirrenden Tatsache auseinandersetzen kann, muss er einen Weg heraus aus seiner aktuellen Situation finden. Es entspinnt sich nun eine actionreiche Flucht zum Flughafen Richtung USA und verletzt landet Michael irgendwie in Miami.
Obendrein sucht Michael nun auch sein Elternhaus in Miami auf. Dort lebt seine verwitwete Mutter Madeline Westen (Sharon Gless). Die kettenrauchende Florida-Rentnerin nutzt das Dasein ihres Sohnes, der sich oft monatelang nicht meldet, natürlich auch für private Besorgungen und manche Gefallen. Auch Michaels jüngerer Bruder Nate (Seth Peterson) taucht nach einer Weile auf und bringt so manche familiäre Aufregung mit sich.
Kritik:
Mir gefiel das Thema der Spionage in Filmen und Serien schon immer. Die Vermischung mit coolen Charakteren und der potentielle Genre-Mix aus Thriller, Krimi und ggf. Action kann mich immer ziehen. Und wenn die Hauptfigur dann eben ein Agent ist, kommt es mir oft so vor, als würde ich eine "moderne und brachialere Version eines Detektives im Stile von Sherlock Holmes" ansehen. Diese Richtung ist es in etwa, in welche mein Verstand bei Spionage-Actionfilmen immer geht. Ob die "Bourne"-Filme oder ein guter 007-Streifen, um mal klassische Beispiele zu nennen, kommen mir da sofort in den Sinn. Als ich dann diese Serie fand, die natürlich sehr amerikanisch daher kommt und dem Zeitgeist der amerikanischen TV-Landschaft der 2000er entspricht, war ich direkt drin. Auch die deutsche Synchro hilft dabei, sie macht die Serie in meinen Ohren sogar noch einen Ticken unterhaltsamer.
Die hier genutzten Charaktere der etwas abgedrehten Waffennärrin mit gutem Herzen und heißem Body, des alternden Ex-Navy-Seals mit Brusthaar, Goldkettchen und Bier oder Cocktail in der Hand und des smarten aber niemals überheblichen Ex-Agenten mit ausgeprägten Spionage-Fähigkeiten funktionieren genauso gut wie die Mischung aus Hauptstory (im Sinne von: Was ist eigentlich mit der Hauptfigur passiert?) und kleinen Nebenfällen. Für eine Serie mit mehreren Folgen pro Staffel ist das die ideale Mischung. Auch die Kulisse des heißen und vom lateinamerikanischen Vibe beeinflussten Miamis ist ideal als Hauptort gewählt und bietet mehr als nur den Grund für Fiona, um ihren Body zu zeigen und für Michael Westen die coolen Sonnenbrillen zu tragen.
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